Archiv der Kategorie: Hunderassen

Sind Hunde Rassisten?

Obwohl all unsere Hunderassen den Wolf als gemeinsamen Vorfahren haben und die unterschiedlichen Rassemerkmale herangezüchtet wurden, lassen sich zwischen den einzelnen Hunderassen häufig Feindschaften erkennen. Zwar lassen sich alle Hunderassen theoretisch miteinander kreuzen und Hunde kennen diesbezüglich auch keine Schranken, jedoch bilden sich im Laufe eines Hundelebens Sympathien und Antipathien heraus, die von den Hunden auf alle Individuen einer Art übertragen werden können. Nach bisherigen Beobachtungen sind es vor allem gute und schlechte Erfahrungen während der Welpenzeit, die Hunde eine andere Hunderasse lieben oder hassen lassen. Obwohl Hunde alle anderen Hunderassen als Hunde erkennen, können sie doch die verschiedenen Rassen auseinander halten. Im Gegensatz zu ihren menschlichen Haltern sind Hunde jedoch oft nicht in der Lage zu differenzieren und so übertragen sie ihre guten und schlechten Erfahrungen oftmals auf alle Tiere einer Rasse. Das führt nicht selten dazu, dass ein Hund völlig „ausrasten“ kann, wenn er ein Individuum der von ihm gehassten Rasse auch nur in der Ferne sieht. Deshalb ist es sinnvoll, erste Zusammenkünfte junger Hunde mit anderen Tieren stets nach Absprache mit deren Haltern zuzulassen. Ging so ein Treffen trotzdem einmal daneben, sollte möglichst schnell der Kontakt mit einem anderen Hund der gleichen Rasse gesucht werden, damit sich die schlechte Erfahrung nicht erst als „typisch“ für diese Rasse bei dem Jungtier einprägt.

Hunderassen: Der Bloodhound

Hunde sind uns in vielen Bereichen weit überlegen. Vor allem mit ihrem Geruchssinn können wir es nicht aufnehmen. Deshalb werden sie regelmäßig als Spürhunde eingesetzt, wenn Menschen verschwinden. Eine Geruchsprobe und der Ort von dem aus der Vermisste verschwunden ist reichen oft aus, um Hunde auf die richtige Spur zu bringen. Besonders gut als Spürhund eignen sich Bloodhounde. Die aus Britannien stammende Rasse ist trotz ihres gefährlich klingenden Namen sanft, gehorsam und sehr intelligent. Allerdings besitzen sie auch eine angeborene Sturheit und sollte deshalb nur durch erfahrene Hundelehrer erzogen werden. Diese Charakteristik kommt ihm und uns aber auch zugute, wenn ein Bloodhound in einer Hundestaffel als Suchhund „arbeitet“. Hier zeichnet er sich durch Beharrlichkeit und Ausdauer bei der Suche aus.

Große Dackelschau in Osnabrück

Das der deutsche Dackel nicht aus der Mode kommen wird, dessen sind sich die Mitglieder des Osnabrücker Teckelklubs sicher. Und um zu beweisen, dass ihr Dackel der schönste aller Hunde ist, haben sie auf dem Clubgelände eine große Hundeschau veranstaltet. Hier waren alle Unterarten des beliebten kleinen Jagdhundes vertreten; Zwergdackel, Lang- und Kurzhaar, oder Rauhaardackel in schwarz, brauch, rot, oder auch seltener zweifarbig und gestromt. 44 der an der Schau teilnehmenden Hunde wurden von den Zuchtrichtern mit der Note „vorzüglich“ belohnt. Zwölf weiter bekamen ein „sehr gut“. Seit vielen Jahren organisiert der Zuchtverein diese Zuchtschau, zu der Hundebesitzer und Züchter aus ganz Deutschland anreisen. Das Dackel auch weiterhin beliebte Haustiere bleiben werden, dafür sorgt nicht nur ihr niedliches Aussehen, sondern vor allem ihrer guter Charakter, und ihre bekannten jagdlichen Eigenschaften, derentwegen sie zu den häufigsten von Jägern ausgewählten Hunden gehören.

Hunderasse – Neufundländer

Neufundländer gehören zu den seltesten Hunden auf unseren Straßen. Das hat seinen guten Grund. Aufgrund ihrer enormen Größe und Kraft sind sie einem Leben in der Stadt nicht gut angepasst. Gezüchtet wurden sie als ausdauernde Arbeitstiere. Sie zeichnen sich durch eine robuste Gesundheit aus und ihr dichtes Fell schützt sie vor großer Kälte, so dass sie bei jedem Wetter einsatzbereit sind. Bei circa 70 Zentimetern erreichen sie locker ein Gewicht von 70 Kilo. Charakterlich sind sie sehr zuverlässig. Neufundländer zeichnen sich vor allem durch eine enorme Geduld und Ausdauer aus und sind ihren Besitzern treu ergeben. Da er außerdem sehr gelehrig ist, kann man ihn für leichte Arbeiten ausbilden, die er mit Freude ausführt. Dies kann eine gute Ergänzung zu ausgiebigen Spaziergängen und Spielen mit ihm sein, da er sehr viel Bewegung braucht. Sein langes und dichtes Fell muss täglich ausgiebig gebürstet werden. Neufundländer sind ausschließlich für Menschen geeignet, die über ausreichend Zeit und Möglichkeiten verfügen, ihm die nötige Bewegung zu verschaffen

Hunderassen – Dobermann

Von seinen Besitzern wird er, wie wohl die meisten Hunde, als lieb und verschmust bezeichnet. Doch Dobermänner haben auch ein paar Macken, deren man sich bewusst sein sollte. Bei seiner Zucht, wurde vor allem auf Angstfreiheit und Aufmerksamkeit Wert gelegt, damit sie gute Wach- und Spürhunde abgeben. Das sind sie auch, zeigen aber dadurch auch oft starkes Misstrauen gegen Fremde, wodurch sie sich als Familienhund weniger eignen, auch wenn sie Kindern gegenüber in der Regel freundlich sind. Sie vertragen sich leider oft nicht mit anderen Hunden, was unterwegs zu Problemen führen kann. Bis zu 70 Zentimetern werden sie groß und können bis zu 45 Kilo erreichen, von denen ein großer Teil Muskelmasse ist. Auch dadurch ist er für Kinder, die ihn letztlich beim Ausführen niemals halten können, eher ungeeignet. Ein Dobermann braucht sehr viel Auslauf und Bewegung. Aufgrund seiner Größe und seines Temperamentes ist er für eine kleine Wohnung nicht geeignet. Besonders häufig trifft man ihn bei der Polizei als Fährten- oder Rettungshund an.