Archiv der Kategorie: Hunderassen

Hunderassen – Mops

Man liebt oder man verlacht sie. Ein Dazwischen scheint es beim Mops nicht zu geben. Klein und rundlich mit kurzen Beinen, flachem Gesicht und scheinbar ständig raus hängender Zunge, wirkt er nicht gerade clever. Aber es hat schon seine Gründe, dass er noch immer ein beliebter Begleithund ist. Treu, anhänglich und sehr sensibel für die Stimmungen seines Herrchens oder Frauchens, ist er für viele Menschen ein lieb gewordener Hausgenosse. Er bringt 7 bis 8 Kilo auf die Waage, ist aber nur um die 30 Zentimeter groß. Dadurch eignet er sich sehr gut als Wohnungshund. Da er aufgrund seiner kurzen Beine nicht gern allzu langen Strecken läuft, kann er sehr gut in der Stadt gehalten werden. Allerdings darf das, wie es leider oft geschieht, nicht dazu führen, dass er zu wenig Auslauf bekommt. Im Gegenteil. Wie die meisten Hunde braucht er viel Bewegung, die aber besser auf mehrere Male am Tag verteilt wird. Er ist sehr verspielt und kann auch leicht an Kinder gewöhnt werden. Sein kurzes Fell ist recht Pflegeleicht. Einmal täglich kurz abbürsten und eventuell mit einem feuchten Tuch abreiben, reicht aus. Ob er sich mit anderen Hunden verträgt hängt wie fast immer, von der Gewöhnung und Erziehung ab.

Hunderassen – Chihuahua

Chihuahuas gelten als die kleinsten Hund der Welt. Einige von ihnen werden nur bis 15 Zentimeter hoch und bringen weniger als 1,5 Kilogramm auf die Waage. Sie stammen aus der mexikanischen Provinz Chihuahua, wo noch heute vor Jahrhunderten ausgewilderte Chihuahuas wild leben. Es gibt es Kurz- und Langhaar-Chihuahuas. Obwohl sie so klein sind, sind Chihuahuas sehr selbstbewusst und keinesfalls ängstlich. Sie können auch sehr gut in kleineren Wohnungen gehalten werden, brauchen aber reichlich Liebe und Zuwendung. Auch sind sie sehr lernfähig, so dass die Beschäftigung mit ihnen viel Freude macht. Die Pflege ist aufgrund ihrer geringen Größe und vor allem bei Kurzhaarigen Tieren sehr einfach. Problematisch gestaltet sich eher die Ernährung. Nicht weil sie ein besonderes Futter bräuchten, sondern weil viele Halter sie mit zu großen Futtermengen verwöhnen möchten. Hierbei ist es ratsam, sich an die empfohlenen Rationen zu halten. Bei guter Pflege werden sie bis zu 15 Jahren alt und eignen sich aufgrund ihrer Gutmütigkeit auch für Familien mit schon etwas älteren Kindern.

Hunderassen – Golden Retriever

Golden Retriever sind neben Schäferhunden und Collies wohl die bekanntesten und beliebtesten Familienhunde ihrer Größe. Bei einer Höhe von 60 Zentimetern erreichen sie ein stattliches Gewicht von 30 Kilo. Durch ihr langes, hellbraunes bis goldgelbes Fell, sind sie nicht ganz Pflegleicht. Tägliches intensives Bürsten ist bei Retrievern Pflicht. Der Aufwand lohnt sich allerdings, nicht nur soweit es das Aussehen betrifft. Sie sind sehr geduldig, treu und anhänglich, was sie zu idealen Spielgefährten für aktive Menschen, insbesondere Kindern, macht. Allzu lange im Haus eingesperrt sollte er allerdings nicht sein. Er braucht sehr viel Bewegung und muss mehrfach am Tag die Gelegenheit haben, sich richtig auszutoben. Seine große Freundlichkeit und hohe Intelligenz machen ihn dabei auch zu einem guten Helfer für verschiedene Aufgaben. So wird er gern als Begleiter für blinde oder anderweitig behinderte Menschen, eingesetzt. Auch als zuverlässiger Jagd- oder Spürhund, haben sich Retriever schon oft bewährt.

Hunderassen – Airedaleterrier

Ein sehr beliebter Familienhund, ist der Airedaleterrier. Diese kleine und robuste Hunderasse wurde vor 200 Jahren in England als Jagdhund, speziell für das Apportieren gezüchtet. Sie werden bis zu 57 Zentimeter hoch und 25 Kilo schwer. Aber in unseren Städten haben sich vor allem die kleineren, bis maximal 16 Kilo schweren Airedalterrier durchgesetzt. Er ist ziemlich genügsam und bei ausreichend Auslauf, den dieses Energiebündel unbedingt braucht, kann er durchaus auch in kleineren Wohnungen gehalten werden. Da er wie alle Terrier sehr verspielt ist und zudem einen ausgeglichenen Charakter aufweist, fühlt er sich auch in Familien mit mehreren Kindern wohl. Angenehm ist bei Wohnungshaltung auch, dass er in der Regel nicht grundlos bellt, was oft ein Streitpunkt mit den Nachbarn ist. Die Fellpflege ist auch relativ einfach. Wenn er regelmäßig geschoren wird, haart er kaum und muss nur einmal täglich kurz gebürstet werden.

Hunderassen – Alaska Malamute

Ein in Deutschland immer häufiger anzutreffender Hund ist der Alaskan Malamute. Er kommt wie der Name schon sagt aus dem Norden und zeichnet sich durch ein besonders schönes und dichtes Fell und eine insgesamt sehr robuste Konstitution aus. Mit seinen circa 60 Zentimetern Höhe und rund 35 Kilo ist er zwar ein mittelgroßer Hund, aber als „Feierabend-Hund“ der den größten Teil des Tages zu Hause auf das Herrchen warten muss, ist er eher ungeeignet. Dafür verfügt er über einen viel zu großen Bewegungsdrang und fühlt sich in freier Natur am wohlsten. Er verträgt sich aber gut mit Kindern, so dass er als Familienhund durchaus in Frage kommt, vorausgesetzt es ist täglich möglich, ihm den nötigen Auslauf zu verschaffen. Mit dreimal täglich eine halbe Stunde Gassi gehen ist es für den Malamute nicht getan. Auch die Fellpflege darf nicht vernachlässigt werden, da es aufgrund der Dichte sonst leicht verfilzt. Wichtig ist auch, dass zumindest ein Familienmitglied über Erfahrungen mit Hunden verfügt, da Mamalute eine klare Rangordnung brauchen.