Archiv der Kategorie: Kurioses

Mit einer Kopfprämie gegen den Hundekot?

Rund 200.000 Euro kostet es die Stadtreinigung Dortmunds, nach eigenen Angaben, den Hundekot beseitigen zu lassen. Um die Verschmutzung der Straßen durch Hundekot zu verringern, schlägt der Lokalpolitiker Hüttemann vor, eine Art Kopfprämie für getötete Hunde einzuführen. 100 Euro soll es für jeden eingeschläferten Hund geben, unabhängig davon, ob es sich um herrenlose Hunde handelt, oder nicht. Mit diesem nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag, reagiert er auf den Unwillen vieler Hundehalter, die Kothaufen selbst zu beseitigen. Wenn sie sich nicht die Mühe machen wollen, den Hundedreck zu beseitigen, sollten sie doch ihre Tiere einschläfern lassen. „Die Hundebesitzer bekommen 100 Euro pro Tier und sparen darüber hinaus noch einen hohen Betrag durch das Wegfallen der Futterkosten und Steuern. Eine Win-Win-Situation, von der sowohl der Bürger als auch die Stadt profitiert“, erklärt Hüttemann. „Das Angebot gilt übrigens nicht nur für eigene, sondern auch für streunende Hunde. Dadurch gewinnt das Projekt eine soziale Komponente, denn obdachlose Flaschensammler könnten so ihr Tätigkeitsfeld erweitern und ein paar Euro dazu verdienen.“ Allerdings vergisst er in seinem Ärger über uneinsichtige Hundehalter, dass die Kosten für die Beseitigung der Hundehaufen ursprünglich durch die erhobene Hundesteuer gedeckt werden sollte. Wenn dafür jedoch keinerlei Gegenleistung erfolgt, stellt sich die Frage, mit welcher Berechtigung diese Steuer überhaupt noch erhoben wird.

Hunde auf Käferjagd?

Eine ungewöhnliche Tätigkeit wird in Feldkirchen von Hunden ausgeübt. Hier jagen sie den asiatischen Laubholzbockkäfer. Laubholzbockkäfer gehören zu den zehn gefährlichsten Holzschädlingen. Ihre Weibchen nagen zur Eiablage Löcher in gesunde Laubbäume. Die aus jedem Gelege entstehenden 30 bis 70 Larven, fressen sich Gänge durch das Baumholz und schädigen es auf die Art so stark, dass viele Bäume absterben. Durch den globalen Handel ist der ursprünglich aus Korea stammende Käfer inzwischen weltweit eine Gefahr für die Forstwirtschaft. 2012 wurde er erstmals auch in Feldkirchen entdeckt. Um seine weitere Verbreitung zu verhindern, probieren Feldkirchner Naturschützer, Hunde auf das Erschnüffeln von Laubholzbockkäfer abzurichten. Förster Michael Matuschek, der seinen Terriermischling Ida, mit Hilfe befallener Äste, auf die Suche nach dem Schädling trainiert hat, erklärt; „Das Ziel ist klar die Ausrottung“, der ungeliebten Gäste. Schon innerhalb eines Jahres, nachdem der Laubholzbockkäfer erstmals gesichtet worden war, mussten etliche beschädigte Bäume gefällt werden. Ob es gelingt, die einmal geöffnete Büchse der Pandora wieder zu schließen, ist ungewiss. Doch zumindest die eingesetzten Hunde haben ihren Spaß an der Schnüffel-Jagd, wie der Förster versichert.

Kurios: FDP-Jugend will Schlachtverbot für Hunde aufheben

Ein unerwarteter, ungewöhnlicher und vor allem unnötiger Antrag der Jungen Liberalen Sachsen-Anhalts, sorgte in den vergangene Tagen für Aufregung. Die jungen FDP-Mitglieder hatten gefordert, das bestehende Schlachtverbot für Hunde und Katzen aufzuheben. Hunde- und Katzenfleisch ist genauso essbar, wie Rind- oder Schweinefleisch. Als Begründung gaben die JuLi’s an, dass Schlachtverbot sei „lediglich durch merkwürdige Moralvorstellungen zu erklären. Vielmehr stellt dieses Verbot eine Diskriminierung anderer Kulturen dar, in denen Fleisch der genannten Tiere als Delikatesse gilt.“ Zwar stimmt es, dass das Fleisch von Hunden oder Katzen genauso genießbar ist, wie das von Nutztieren, doch das Diskriminierungsargument greift ins Leere. Es gibt, beispielsweise in Asien, einige Gegenden in denen Hundefleisch gegessen wird, doch auch dort ist es umstritten, da Hunde auch in China oder anderen asiatischen Ländern an Beliebtheit als Haustier gewinnen. In einigen wenigen Orten findet zwar wirklich ein traditionelles Hunde-Schlacht-Fest statt, doch es gibt in allen Ländern verschiedene traditionelle Bräuche, die nicht überall durchgeführt werden können, oder müssen. Ein ernsthafter Antrag sieht anders aus. So ist die Forderung wohl eher als missglückter Versuch zu werten, sich wieder mal ins Gespräch zu bringen. Durch ernsthafte politische Themen gelang das der FDP schon länger nicht mehr.

Sei dabei beim weltgrößten Tierfoto-Mosaik

Hundehalter können sich aktuell an einem neuen Weltrekord-Versuch beteiligen. Geplant ist das weltgrößte Tierfoto-Mosaik, von dem sich die Veranstalter einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde erhoffen. Gleichzeitig unterstützen alle Beteiligten damit einen guten Zweck. Für den Rekord werden 60.000 Tierfotos benötigt. Um mitzumachen müssen Hundebesitzer nur ein hübsches Foto ihres Hundes, oder eines anderen Haustieres, auf www.tierfoto-weltrekord.de hochladen. Dort kann auch ausgesucht werden, auf welcher Stelle im Mosaik das oder die Fotos stehen sollen. Es können mehrere, bis zu vier nebeneinanderliegende Felder gewählt werden. Für ein Feld wird eine Gebühr von 1,49 Euro fällig. Vier Felder kosten 5,96 Euro. Davon gehen 30 Prozent an die Tierrechtsorganisation „Peta Deutschland“, die das Geld für den Tierschutz einsetzt.

„Fernsteuerung“ für Hunde entwickelt

Mitarbeiter der Auburn Universität in Alabama, haben eine neue entwickelte Weste für Hunde vorgestellt, mit denen sich die Vierbeiner fernsteuern lassen. Die Westen ließen sich beispielsweise für Spürhunde einsetzen, die damit auf Gelände, dass für Menschen nicht begehbar ist, besser angeleitet werden können. Die Weste ist sehr leicht, so dass sie die Hunde nicht behindert. Ausgestattet ist sie mit einer Funkverbindung, GPS, einem Magnetometer, einem Beschleunigungssensor und einem Navigationssystem. Mit Hilfe von ebenfalls integrierten Ton- und Vibrationssignalen, können Hunde gezielt auf bestimmte Wege geführt werden. Das wäre bei der Suche nach Verschütteten hilfreich und könnte helfen, Leben zu retten. Jetzt arbeiten die Wissenschaftler an einer ähnlichen Weste für Menschen. Damit können zum Beispiel Feuerwehrleute ausgestattet und bei der Arbeit in brennenden Gebäuden, von außerhalb unterstützt werden. Auch ein ein GPS-Feedback-System für Blinde ist denkbar, dass blinden Menschen den Blindenhund ersetzt.