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Gefahr Giftköder

Beim Spazieren mit dem Hund können herumliegende Essensreste dem Tier zum Verhängnis werden. Hunde lassen essbares nur ungern liegen. Das wissen auch Hundefeinde, die immer wieder vergiftete Futterköder auslegen, an denen die Tiere oft qualvoll verenden. Auch ungewollt können Giftköder für Ratten in die Reichweite von Hunden gelangen und von diesen aufgenommen werden. Hundehalter sollten deshalb unbedingt versuchen, den Tieren abzugewöhnen, im Freien zu fressen. Allerdings führt das oftmals dazu, dass Hunde sobald sie etwas Fressbares entdecken, dieses schnell herunter zu schlingen, bevor der Halter es ihm verbietet. Bewährt hat sich statt dessen, den Tieren anzugewöhnen, Gefundenes gegen Leckerlies einzutauschen. Man muss lediglich darauf achten, dass man dafür etwas wählt, was gern gefressen wird. Sollten doch einmal Anzeichen von Vergiftung, wie beispielsweise Erbrechen, Krämpfe und Atemnot auftreten, empfiehlt es sich sofort einen Tierarzt aufzusuchen.

Hundemesse in Bad Liebenzell

Eine Messe unter dem Titel „Mein Hund – Partner auf vier Pfoten“ öffnet am Sonntag, den 14. August die Tore im Kurpark Bad Liebenzell. Hier gibt es von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr Informationsveranstaltungen und Verkaufsstäne zum Thema Hund. So werden unter anderem Vorführungen von Hundetrainern gezeigt, eine Hunde-Rettungsstaffel vorgestellt und in einem Hunderennen können Besucher ihre Vierbeiner gegeneinander antreten lassen. Außerdem gibt es mehrere Hunde-Ausstellungen, in denen nicht nur die schnellsten und schönsten, sondern auch die nettesten Tiere prämiert werden. Interessant für Viele die sich mit dem Gedanken tragen, sich einen der beliebten Vierbeiner anzuschaffen, dürfte vor allem die Vorstellung verschiedener Hundeschulen sein, in denen man sich erste Erfahrungen im Umgang mit Hunden aneignen kann. Hunde dürfen auf diese Messe auch mitgebracht werden, vorausgesetzt, sie haben einen gültigen Impfausweis. Wer für das Wochenende noch nichts anderes geplant hat, findet Anfahrtswege und die wichtigsten Informationen auf einer extra dafür eingerichteten Seite unter www.meinhund-messe.de.

Leuchtender Klonhund…

Südkoreanische Wissenschaftler haben einen Hund geklont, der im Dunkeln leuchtet. Das dafür eingesetzte Gen kann gegen beliebige andere Gene ausgetauscht werden. Damit wird es für Forscher leichter, den Verlauf verschiedener Krankheiten und Therapien zu studieren. Diesen Erfolg erzielten Wissenschaftler der National Univeristy von Seoul in Südkorea. Lee Byeong-Chun, der Leiter des Forscherteams erklärt: „Wir haben einen Hund erschaffen, dessen grün leuchtendes Gen abgestellt werden kann. Man kann es auch wieder einschalten, wenn man dem Hund ein bestimmtes Medikament ins Futter mischt.“ Diese Leuchtgene sollen als Nächstes gegen Gene ausgetauscht werden, die an der Entstehung von Alzheimer und Parkinson beteiligt sind. Lee Byeong-Chun: „Das kann nützlich sein für die Entwicklung eines neuen Medikamentes oder einer neuen Therapie. Aber auch zu Studienzwecken. Wir könnten zum Beispiel das Alzheimer-Gen einpflanzen und so die Krankheit auslösen. Anschließend könnten wir Heilungsmethoden am Hund studieren.“ Das zweijährige Beagleweibchen namens Tegon ist nicht der erste geklonte Hund. Die koreanischen Wissenschaftler verwendeten das selbe Klonverfahren, mit dem 2005 zum ersten Mal ein Hund erfolgreich geklont wurden ist.

Betrüger verkaufen Mischlinge als Rassehunde

In Halle läuft derzeit ein Gerichtsverfahren gegen eine Betrüger-Bande, die Mischlingshunde als Rassehunde verkaufte. Dafür manipulierten sie Papiere, fälschten Stempel und erfanden Stammbäume für ihre Welpen, die billig in Polen eingekauft worden waren. In mindestens 18 Fällen konnte ihnen der Schmuggel von Hunden über die polnische Grenze nachgewiesen werden. Erschwerend kommt hinzu, dass die Tiere nicht nur nicht reinrassig waren, sondern oftmals krank und immer ohne die angeblich vorhandenen Schutzimpfungen bezogen wurden. In Deutschland wurden die Hunde dann mit hier nicht zugelassenen, billigen Imfpstoffen geimpft. Viele der verkauften Hunde starben wenige Tage nach dem Verkauf, oft an einfach zu behandelndem Wurmbefall, der zum Zeitpunkt des Verkaufs die Welpen schon zu stark geschwächt hatte. Da alle Beteiligten erstmals wegen einer Straftat vor Gericht standen, kamen alle mit einer Geldstrafe davon. „Die haben kranke Tiere vorsätzlich leiden lassen, um dick abzukassieren. Ich hätte mir gewünscht, dass dieser Betrüger härter bestraft werden.“, klagte einer der betrogenen Tierhalter. Schadensersatz werden sie allerdings noch zusätzlich leisten müssen, was wesentlich teurer kommen dürfte, als die vom Gericht verhängte Geldstrafe.

Notruf für Haustiere

Simone Debour, die ehemalige Chefin eines kleinen Tier-TV-Senders, hat einen Telefondienst für Herrenlose Haustiere gegründet. Der Hintergrund ist, dass Haustiere oft kläglich verhungern und verdursten, wenn ihr Halter überraschend stirbt. Das brachte die 42-Jährige auf die Idee, einen Notruf für Haustiere einzurichten. Damit soll Hunden, Katzen und allen Kleintieren erspart werden, dass sie plötzlich ohne menschliche Hilfe zurück bleiben und sterben müssen. Jeder der sich für diesen Notdienst anmeldet, bekommt eine Mitgliedskarte und einen Schlüsselanhänger, auf dem die Telefonnummer des Tier-Notrufs eingraviert ist. Kommt es zu einem unverhofften Unfall, nachdem ein Tierbesitzer, wenn auch nur zeitweise, nicht in der Lage ist, seine Tiere zu versorgen, dann kann eine Privatperson aus dem Umfeld des Betroffenen, aber auch Polizei oder Krankenhauspersonal, die kostenlose Telefonnummer anrufen und dem Notdienst Bescheid geben. Nach Eingang eines solchen Notrufes holt der Verein „Haustier 112“ das vorübergehend, oder längerfristig herrenlose Haustier ab und versorgt es, bis andere Vorkehrungen getroffen werden konnten. Durch eine zusätzlich auf dem Schlüsselanhänger eingravierte Zahlenkombination, können die gespeicherten Daten über Alter, Gewohnheiten und eventuelle besondere Bedürfnisse der Tiere eingesehen werden. 2,99 Euro pro Monat kostet der Service. Stirbt der Halter, kümmert sich „Haustier 112“ auch um eine neue Unterbringung, so dass den betroffenen Tieren auch das Tierheim erspart bleibt. In fast dreißig Prozent aller deutschen Haushalte leben inzwischen Heimtiere, davon in 13,6 Millionen Haushalten ein Hund, oder eine Katze. Vor allem die Zahl der älteren Tierhalter ist in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen, was einen Service wie den von Simone Debour angebotenen, umso wichtiger macht.