Immer häufiger werden Hunde in verschiedene Therapien mit einbezogen. Die tiergestützte Therapie kann beispielsweise dabei helfen ältere, oder körperlich beeinträchtigte Menschen zu mehr Bewegung zu animieren. Außerdem helfen Hunde dabei, Hemmungen der Patienten abzubauen. Allerdings ist nicht jeder Hund als Therapie-Helfer geeignet. Wichtig ist vor allem, dass das Tier ein ausgeglichenes Wesen hat und so auch auf unerwartete Bewegungen und Handlungen der Patienten ruhig reagieren kann. Ist diese Voraussetzung gegeben, muss ein Therapeut mit seinem Hund erst eine eineinhalbjährige Ausbildung abzuschließen, ehe er offiziell eine tiergestützte Therapie anbieten darf. Dann aber dienen die Hunde nicht nur als Eisbrecher, sondern werden auch aktiv in die Behandlung mit einbezogen. Sie lernen auf Anweisung Hilfestellungen durchzuführen und Übungen gemeinsam mit den Patienten zu absolvieren. Doch der Aufwand lohnt sich. Alle bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die meisten Patienten sehr von einer solchen Therapie profitieren und bessere Ergebnisse erzielt werden können, als mit herkömmlichen Methoden.
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Mal andersrum: Frau beißt Hund
Eine 19-Jährige wurde jetzt in den USA wegen Tierquälerei angeklagt, weil sie einen Hund gebissen hat. Die angetrunkene Frau biss während einer Auseinandersetzung mit ihrer Mutter drei Mal deren Hund, eine 36 Kilo schwere Bulldogge. Wie die Polizei mitteilte, biss der Hund, um sich zu verteidigen zurück. Während dem Hund dies als Notwehr ausgelegt wird und keine weiteren Maßnahmen gegen ihr ergriffen werden, muss sich die Frau jetzt wegen Tierquälerei verantworten. Trotz der drohenden Strafe, die vermutlich keine Inhaftierung beinhalten wird, da die Frau nicht zurechnungsfähig war, hat die 19-Jährige viel Glück gehabt, bei ihrem Angriff auf den Hund so glimpflich davon gekommen zu sein. Bulldoggen wurden ursprünglich als Kampfhunde für das Bullenbeißen gezüchtet, und haben einen sehr ausgeprägten Kiefer, mit kräftigen Backenmuskeln.
Hundekurse an den Volkshochschulen
Die Volkshochschulen hat jetzt eine ganze Seminar- und Veranstaltungsreihe für Hunde eingeplant. In verschiedenen Kursen können die Teilnehmer mehr über ihre vierbeinigen Freunde erfahren. So gibt es zum Beispiel Seminare über die richtige Kommunikation mit Hunden und wie man es am besten erreicht, dass Hunde gern und gut auf gegebene Kommandos reagieren. Auch die Artgerechte Ernährung, die richtige Zusammensetzung für selbst zubereitetes Hundefutter und leicht umzusetzende Gesundheitstipps für Hundehalter, können bei der VHS gelernt werden. Wer sich für einen Kurs zum Thema Hunde interessiert, der kann sich kostenlos aus dem nächsten Buchladen oder der Bücherei den aktuellen Katalog der VHS mitnehmen. Für die meisten Veranstaltungen reicht eine kurze telefonische Anmeldung aus.
Anklage wegen Tötung von 50 Hunden
Wegen der Tötung von mehr als 50 Huskys, die bei den Olympischen Winterspielen 2010 als Schlittenhunde eingesetzt worden waren, ist jetzt der verantwortliche Täter verklagt worden. Dem Kanadier wird Tierquälerei und die Verursachung „unnötiger Schmerzen und Leid“ vorgeworfen. Bei dem Angeklagten handelt es sich um den Manager eines Anbieters von Schlittentouren in Whistler bei Vancouver. Er hatte nach dem Ende der Winterolympiade, als die Geschäfte mit Schlittentouren schlechter liefen, mindestens 50 Huskys mit einem Messer erstochen, bzw. erschossen. Die Massentötung war im Internet bekannt geworden und hatte weltweite Proteste ausgelöst. Das führte dazu, dass in Whistler neue Regeln für den Schutz von kommerziell genutzten Tieren festgelegt wurden.
Messe Hund & Heimtier in Dortmund
Vom 11. bis 13. Mai findet in den Westfallenhallen in Dortmund wieder die Messe Hund & Heimtier statt. Rund 50.000 Besucher aus ganz Deutschland erwarten die Veranstalter in diesem Jahr. Auf der 45.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche wird es in diesen Tagen zahlreiche Hundeausstellungen, Shows, Workshops und Informationsstände geben. Mittelpunkt der Hund & Heimtiermesse ist der Rassehunde-Wettbewerb. Rund 10.000 Hunde aus allen Ländern der Welt treten dazu in Dortmund an. Aber nicht nur für Hundehalter ist die Messe eine Attraktion. Neben vielfältigen Beratungen rund um den Hund gibt es Ausstellungen und Informationen über fast alle anderen Heimtierarten, wie Fische, Reptilien, Katzen, Vögel oder Kleinsäuger. Auch hierfür werden Workshops angeboten, in denen man zum Beispiel lernen kann, wie sich ein Terrarium artgerecht bauen und einrichten lässt. Da sich die Messe als Familienveranstaltung versteht, gibt es neben spannenden Vorführungen auch viele Mitmachaktionen für Kinder. Die Messehallen sind täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 10 Euro und für Eltern mit beliebig vielen Kindern pauschal 22 Euro. Unter www.hund-und-heimtier.de kann das gesamte Programm angesehen und eine Wegbeschreibung herunter geladen werden.