Immer häufiger werden Hunde in verschiedene Therapien mit einbezogen. Die tiergestützte Therapie kann beispielsweise dabei helfen ältere, oder körperlich beeinträchtigte Menschen zu mehr Bewegung zu animieren. Außerdem helfen Hunde dabei, Hemmungen der Patienten abzubauen. Allerdings ist nicht jeder Hund als Therapie-Helfer geeignet. Wichtig ist vor allem, dass das Tier ein ausgeglichenes Wesen hat und so auch auf unerwartete Bewegungen und Handlungen der Patienten ruhig reagieren kann. Ist diese Voraussetzung gegeben, muss ein Therapeut mit seinem Hund erst eine eineinhalbjährige Ausbildung abzuschließen, ehe er offiziell eine tiergestützte Therapie anbieten darf. Dann aber dienen die Hunde nicht nur als Eisbrecher, sondern werden auch aktiv in die Behandlung mit einbezogen. Sie lernen auf Anweisung Hilfestellungen durchzuführen und Übungen gemeinsam mit den Patienten zu absolvieren. Doch der Aufwand lohnt sich. Alle bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die meisten Patienten sehr von einer solchen Therapie profitieren und bessere Ergebnisse erzielt werden können, als mit herkömmlichen Methoden.