Nicht nur bei Menschen, auch bei Hunden haben Allergien in den letzten Jahren rasant zugenommen. Oft wird das erst nach längerer Zeit bemerkt, da sich die viele Allergien durch Hautekzeme bemerkbar machen, die bei dichtem Fellwuchs nicht immer gleich gesehen werden. Aber auch Durchfall oder Erbrechen können Symptome einer Allergie sein. In dem Fall liegt meist eine Nahrungsmittelallergie vor. Worauf der Hund allergisch reagiert, lässt sich auf verschiedene Weise feststellen. Wenn die Symptome nicht stark sind, lohnt sich erst einmal das Ausschlussverfahren, in dem man nacheinander verschiedene Futterarten auslässt, um zu sehen, ob eine Verbesserung eintritt. Ist keine relevante Besserung zu verzeichnen, hilft aber nur der Gang zum Tierarzt, denn als Allergene kommen genau wie bei uns Menschen, auch Staubmilben oder Pollen in Frage. Der Tierarzt kann zum Beispiel einen Intrakutantest vornehmen, bei dem kleinste Mengen der am häufigsten als Verursacher vorkommenden Allergene auf eine zuvor rasierte Hautstelle gespritzt werden. Nach einigen Tagen zeigt die Reaktion an den verschiedenen Stellen, worauf eine Überempfindlichkeit des Immunsystems vorliegt. Einfacher ist in der Regel allerdings ein Bluttest. Hierfür muss dem Vierbeiner nur ein wenig Blut entnommen werden. Die Art der darin befindlichen Antikörper verrät im Labortest, welche Substanzen als Auslöser in Frage kommen. Inhuman wäre es, überhaupt nicht auf eine solche Auffälligkeit bei seinem Hund zu reagieren, da das Tier unter einer Allergie genauso leidet, wie wir Menschen.