Das es auch positive gesundheitliche Folgen hat sich um einen Hund zu kümmern, ihn zu füttern und zu streicheln, dass konnten inzwischen schon mehrere wissenschaftliche Studien beweisen. Das macht sich auch bei bereits kranken, oder behinderten Menschen bemerkbar. Das Deutsche Rote Kreuz in Schenklengsfeld hat damit begonnen, dieses Wissen umzusetzen. Hier arbeitet ehrenamtlich eine Gruppe speziell geschulter Hundebesitzer mit ihren Tieren, die regelmäßig für Therapiezwecke angefordert werden. Dafür wurden sie vom DRK zum Therapiehundeführer und ihr Hund zum Therapiehund ausgebildet. Geeignet sind natürlich nur Tiere, die nicht schreckhaft sind und freundlich auf fremde Menschen zugehen. In der Ausbildung lernen sie zusätzlich, auch in unerwarteten Situationen ruhig und geduldig zu bleiben. Doch auch ihr Besitzer muss den Umgang mit Menschen mit Behinderungen lernen. Die Anfragen für Therapiehunde kommen aus Behinderteneinrichtungen, Seniorenheimen, aber auch aus Kindergärten, um den Kindern die Angst vor Hunden zu nehmen und ihnen den richtigen Umgang mit Tieren beizubringen. Um das Tier nicht zu überlasten, darf jeder Hund maximal einmal pro Woche eingesetzt werden. Je mehr Hundebesitzer bereit sind, eine solche Aufgabe zu übernehmen, umso mehr Menschen kann damit geholfen werden. Nicht nur in Schenklengsfeld.