Immer öfter kommt es zu Zusammenstößen zwischen Hundehaltern und Passanten. Und immer häufiger werden dabei entstehende Konflikte vor dem Kadi ausgetragen. Um so etwas möglichst zu vermeiden empfiehlt es sich, beizeiten einen Erziehungskurs mit dem Vierbeiner zu absolvieren. Für das Tier sind diese Kurse eine interessante Abwechslung, werden hierbei doch Aufgaben gestellt, die es zu bewältigen gilt. Genau wie Menschen sind Hunde bei richtiger Motivierung leicht zu begeistern und genießen es, wenn sie etwas Neues lernen und vorführen können. Trainiert wird dabei zum Beispiel das Sozialverhalten der Hunde untereinander, oder zu ihnen fremden Menschen. Auch darauf, ruhig auf einem angewiesenen Platz zu warten, werden die Tiere in solchen Kursen trainiert. Was dabei gern vergessen wird ist, dass auch Hundehalter lernen müssen, wie sie sich anderen Passanten gegenüber verhalten müssen. So sollte zum Beispiel immer in Betracht gezogen werden, dass durch Angst vor Hunden unerwartete Reaktionen ausgelöst werden können, oder Jemand eine Situation als bedrohlich empfindet, auch wenn das für den Besitzer des Hundes nicht nachvollziehbar ist. Reagieren sollte er in dem Fall trotzdem sofort. Ein „der tut Nichts“ reicht nicht. Auch wenn es manchmal schwer zu verstehen ist, warum oft mit Ablehnung oder gar Aggression auf einen frei laufenden Hund reagiert wird, es ist im Interesse Aller, dass ausartender Streit vermieden wird.