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Hundeversicherungen boomen

Nicht nur für Auto- Kranken- oder Rentenversicherung, gibt es im Internet Vergleichsrechner. In den vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach Tieroperationsversicherungen und vor allem nach Hundekrankenversicherungen so stark gestiegen, dass sich die ersten Internetportale nur für den Vergleich verschiedener Hunde- und Heimtierversicherungen profilieren konnten. Ähnlich wie bei Krankenversicherungen für Menschen gibt es auch bei Tierversicherungen enorme Preis- und Leistungsunterschiede. Hier lohnt es sich vorher zu prüfen, welche Leistungen man wirklich versichert haben möchte. Die Höhe des Beitrages hängt vom Alter des zu versichernden Tieres ab, davon, welchen Selbstbehalt man vereinbart und wie hoch die jeweilige Höchstentschädigungsgrenze ist. Versicherungsfirmen, die schon länger Tierversicherungen im Angebot haben, wissen inzwischen auch dass sich dieses Angebot für beide Seiten lohnt und werben mit verschiedenen zusätzlichen Bonusaktionen, die sich durchaus für Hund und Halter rentieren. Zu den größten und seriösesten Tierversicherungsanbietern gehören die Allianz, AXA und die Pre-Vet-Helvetia-Versicherung.

Wilder Hund reißt Schafe?

So beliebt Hunde als Haustiere sind, ihre wilden Vorfahren machen noch immer vielen Menschen Angst. Aktuell geht die Angst vor einem wilden Wolf in dem kleinen französischen Dorf Ventron um. 24 Schafe wurden hier innerhalb einer Woche von Wölfen gerissen; 20 weitere Tieres sind spurlos verschwunden. Die Spuren weisen auf einen Wolf als ‚Täter‘ hin. Bisher kann allerdings nicht ganz ausgeschlossen werden, dass der Verursacher ein verwilderter Hund ist. Jetzt suchen Forstbeamte nach Spuren von Fell und Ausscheidungen, um Gewissheit zu erlangen. Auch Köder und in deren Nähe angebrachte Kameras sollen helfen, die verantwortlichen Tiere zu identifizieren. Offiziell galten Wölfe auch in Frankreich seit den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts als ausgestorben, bis vor 20 Jahren in den Alpen an der Grenze zu Spanien mehrere Wölfe gesehen wurden. Nachkommen von diesen könnten sich jetzt wieder in anderen Teilen des Landes angesiedelt haben und von den ungeschützten Schafherden profitieren.

Iranische Politiker wollen Hundehaltung verbieten

Eine Fraktion iranischer Abgeordneter plant ein Gesetz, nach dem Hunde völlig aus dem öffentlichen Leben verbannt werden sollen. Nicht nur in Verkehrsmitteln sollen Hunde demnach nicht mehr zugelassen werden, sondern auch auf Straßen und sogar in Wohnungen, wollen sie die Haltung von Hunden verbieten. 39 der Parlamentarier haben sich für dieses Verbot ausgesprochen, dessen Missachtung mit einem Bußgeld bestraft werden sollte. Außerdem erhielten die Behörden damit die Möglichkeit, alle privat gehaltenen Hunde zu beschlagnahmen. Im Islam gelten Hunde als „unrein“ und bereits jetzt gibt es Verordnungen, die diese auf öffentlichen Wegen verbieten. Bisher wurden diese Verbote allerdings nicht ernsthaft durchgesetzt. Wie in vielen Ländern erfreut sich auch im Iran und vor allem in der Hauptstadt Theheran, die Hundehaltung steigender Beliebtheit. Als „eine blinde Nachahmung der vulgären westlichen Kultur“, bezeichnete die Hundehasser-Fraktion diese „Mode“. Die wachsende Zahl der iranischen Hundeliebhaber zeigt allerdings auch, dass sie damit nicht die wirklichen Wünsche und Interessen der Bevölkerung vertreten.

Hunde als Lebensretter?

Immer wieder werden in den Medien Berichte über Hunde lanciert, die bei einer Gefahr für das Leben ihrer Herrchen eingegriffen und diese gerettet haben. Das hat jetzt kanadische Forscher dazu inspiriert zu untersuchen, inwieweit sich dieses Verhalten der Vierbeiner als Rassetypisch nachweisen lässt. „Im Prinzip hat die Studie untersucht, ob Hunde wie Lassie aus der Fernsehserie handeln können“, erklärt Doktor Tennie vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig. „Aber solche Fähigkeiten konnten bislang im gesamten Tierreich nicht nachgewiesen werden.“ Die Ergebnisse der Tests sind dann auch entsprechend ernüchternd. William Robert, Leiter der Untersuchung: „Es mag sein, dass Hunde manchmal in einem solchen Fall Menschen retten, aber ich glaube nicht, dass sie das mit Absicht tun.“ Das es trotzdem immer wieder Berichte und Aussagen von Augenzeugen gibt, die von einer Rettung durch Hunde sprechen, liegt nach Meinung der Wissenschaftler in der hohen Zahl von Hunden als Haustiere, so dass sich solche Situationen rein zufällig ergeben würden. Zeugen messen dem Verhalten der Tiere im Anschluss eine Bedeutung bei, die in Wahrheit nicht vorhanden war.

Punker hetzt Kampfhund auf Polizisten

In Mainz kam es am Montag zu einer schweren Auseinandersetzung zwischen bettelnden Punks und der Polizei. Sechs Punks, gingen mit ihren vier Hunden durch die Mainzer Römerpassage, in der zwei der Männer bereits Hausverbot hatten. Eine entsprechende Bitte, sich an dieses zu halten, ignorierten sie, woraufhin die Polizei hinzugezogen wurde. Augenzeuge: „Als sich eine Punkerin der Personalienfeststellung entziehen wollte, musste diese festgehalten werden. Daraufhin hetzte einer der Punks einen Hund auf die einschreitenden Beamten“. Der Rottweilermischling biss daraufhin einen der Polizisten in den Rücken. Gegen die Hundehalterin wird jetzt wegen schwerer Körperverletzung ermittelt. Schon häufiger haben sich besorgte Fußgänger über die oft gefährlich wirkenden Kampfhunde von Punks beschwert, da diese fast immer in Gruppen mit mehreren Hunden auftreten. Meist ist die Sorge völlig unbegründet, da die Tiere in der Regel als Familienmitglied betrachtet werden und höchstens zur Abschreckung dienen. Der Vorfall in Mainz dürfte allerdings die Diskussion um die Haltung von Hunden durch Obdachlose und Punks wieder aufflammen lassen.