Die Werbebranche schreckt doch vor nichts zurück. Jetzt planen sie, die Hunde mit Lockstoffen an Plakaten für ihr Produkt zu begeistern. Einen diesbezüglichen Test will jetzt die Werbeagentur Optimedia durchführen. Mit Duftstoffen geimpfte Werbeplakate an Litfaßsäulen sollen den Hund dazu bringen, durch sein Interesse an der Werbung seinen Halter darauf aufmerksam zu machen. Christine Leyser, Mitarbeiterin der Agentur erklärt: „Für Menschen ist der Geruch nur wahrnehmbar, wenn man sich direkt vor die besprühten Plakate stellt. Die Wirkung ist etwa so stark, als ginge ein Passant mit einer Tüte Hundefutter über die Straße.“ In sechs Großstädten soll der Versuch jetzt bis zum 26. August laufen. Darauf „freuen“ dürfen sich die Hundehalter zum Beispiel in Berlin, München oder Frankfurt. Bloß gut, dass letztlich noch immer das Herrchen für den Futterkauf zuständig ist.
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Die Geschichte des Hundes
Welches der älteste bisher gefundene Hundeknochen ist, dass haben jetzt Wissenschaftler der Universität Tübingen festgestellt. 14.000 Jahre ist er alt und wurde schon 1873 in Schaffhausen gefunden. Sein Alter konnte damals noch nicht bestimmt werden. Es handelt sich um einen Oberkieferknochen, bei dem vor allem die Größe der Eckzähne zeigt, dass es sich hier schon um den Knochen eines domestizierten Hundes handelt. Schon vor 14.000 Jahren gehörten Hunde zum Leben der Menschen. Und wie die Unterschiede zu den gefundenen Resten von Wölfen aus dieser Zeit zeigen, hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine starke Veränderung durch Zuchtauswahl stattgefunden. Wann die Zähmung der ersten Hunde begann, wissen wir nicht. Aber es ist anzunehmen, dass dies sehr früh in der Menschheitsgeschichte geschah.
Wie den richtigen Hund auswählen?
Wenn sich Familien einen Hund wünschen, haben sie meist sehr genaue Vorstellungen davon, wie das neue Familienmitglied sein sollte. Dabei muss aber beachtet werden, dass nicht nur dass Aussehen, sondern in erster Linie der Charakter des Tieres entscheidend ist. An ein Tier, das bei einem Single leben soll, werden völlig andere Anforderungen gestellt, als an einen Hund, der Teil einer Großfamilie wird. Bei den unterschiedlichen Rassen dominieren oft auch unterschiedliche Eigenschaften, die man bei der Wahl des Hundes beachten sollte. Auch ist es hilfreich, wenn man die Eltern und deren Charaktere kennen lernt. Das ist allerdings oft nicht möglich. Grundsätzlich muss man sich ehrlich klar machen, welcher Typ Mensch man selber und der Rest der Familie ist, um sich für einen passenden Hund entscheiden zu können. Neigt man eher zur Gemütlichkeit, ist es nicht sinnvoll, sich für einen Windhund oder Terrier zu entscheiden. Bei falscher Haltung aber, kann fast jedes Tier aggressiv werden. Die Entscheidung für einen Hund ist immer eine Entscheidung für zehn bis zwölf Jahre. Deshalb sollte man sich schon die Zeit nehmen, sich über die verschiedenen Ansprüche der jeweils gewünschten Hunderasse genau zu informieren. Nicht nur im Interesse des Hundes, sondern auch um Enttäuschungen zu vermeiden.
Hundehaltung Pro und Contra!
Nicht nur die Zahl der Hundehalter in Deutschland steigt, auch die Zahl Derer, die dies für falsch halten. Dabei sind die Gründe für ihre Verurteilung der Haustierhaltung ganz unterschiedlich. Viele Tierschützer wenden sich vor allem gegen die ihrer Meinung nach nicht artgerechte Haltung von Tieren, als Teil einer Familien. Andere wiederum beklagen die daraus entstehende Produktion von Tierfutter, dass man besser für die Ernährung der Menschen verwenden könne. Das ein viel größerer Teil unserer Nahrung aus politischen und vor allem wirtschaftlichen Gründen tagtäglich vernichtet wird, lassen sie dabei außer Betracht. Auch die von selbst ernannten Tierfreunden beklagte „unnatürliche“ Haltung von Hunden als Teil der menschlichen Gesellschaft, hat schon längst seine Berechtigung verloren. Die meisten heutigen Hunderassen haben nicht mehr viel, mit ihren wölfischen Vorfahren gemeinsam. Sie wurden gezielt für ein Leben mit uns Menschen gezüchtet und finden hier den für sie günstigsten Lebensraum. Keine Frage, es gibt viel Dummheit auf der Welt, die sich leider auch oft in der Beziehung der Halter zu ihren Hunden äußert. Aber Hunde sind seit Beginn unserer Menschwerdung Teil unseres Lebens. Und auch wenn sich der Grund für ihre Haltung im Laufe der Jahrtausende geändert hat; Hunde sind noch immer wichtige Helfer, vor allem bei sozialen Problemen, wie körperliche und psychologische Gebrechen und bereichern darüber hinaus unser Leben.