Welches der älteste bisher gefundene Hundeknochen ist, dass haben jetzt Wissenschaftler der Universität Tübingen festgestellt. 14.000 Jahre ist er alt und wurde schon 1873 in Schaffhausen gefunden. Sein Alter konnte damals noch nicht bestimmt werden. Es handelt sich um einen Oberkieferknochen, bei dem vor allem die Größe der Eckzähne zeigt, dass es sich hier schon um den Knochen eines domestizierten Hundes handelt. Schon vor 14.000 Jahren gehörten Hunde zum Leben der Menschen. Und wie die Unterschiede zu den gefundenen Resten von Wölfen aus dieser Zeit zeigen, hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine starke Veränderung durch Zuchtauswahl stattgefunden. Wann die Zähmung der ersten Hunde begann, wissen wir nicht. Aber es ist anzunehmen, dass dies sehr früh in der Menschheitsgeschichte geschah.