Seit circa 25.000 Jahren leben Hunde mit uns Menschen zusammen. Große Bedeutung gewannen sie, als wir sesshaft wurden vor allem als Wach- und Jagd- und Hütehunde. Das Aussehen war damals von untergeordneter Bedeutung. Wichtig war vor allem ein gutmütiger und gehorsamer Charakter der Tiere. Deshalb ist die Anhänglichkeit unserer, inzwischen schon sprichwörtlich treuen Freunde, eine ihrer noch immer dominierenden Eigenschaften, egal ob Chihuahua oder Schäferhund. Erst im 19. Jahrhundert wurden gezielt die meisten der heute bekannten Hunderassen gezüchtet. Seitdem wird auch erstmals auf Standards geachtet, die noch immer für die Zucht von Rassehunden eingehalten werden. Wichtig war das zu jener Zeit, weil Hunde damals weniger als Arbeitstiere gebraucht wurden. Außerdem weckte die industrielle Revolution den Wunsch nach ein wenig mehr, aber kontrollierbarer, Natur im Leben. Über 800 Hunderassen gibt es mittlerweile und egal ob mit majestätischem Stammbaum oder Promenadenmischung, ihre Beliebtheit als Freund, Helfer und Gefährte ist ungebrochen.