Um den in vielen Gemeinden geforderten Hundeführerschein zu bekommen, müssen Hundehalter nachweisen können, dass ihr Vierbeiner auf verschiedene Kommandos hört. „Fuß“, „Sitz“ und „Bleib“ sind die wichtigsten Kommandos, die Hunde auf jeden Fall beherrschen sollten. Viele neue Hundehalter wenden sich an erfahrene Hundetrainer, die ihnen beim erziehen ihrer Hunde helfen sollen. Oftmals folgt einem erfolgreichen Erziehungskurs jedoch Enttäuschung, da viele Hunde zwar während der Ausbildung in der Hundeschule gut gehorchen, jedoch zu Hause die Befehle missachten. Dabei muss bedacht werden, dass Hunde sehr ortsgebunden lernen. Damit die Kommandos zu jeder Zeit und überall klappen, müssen sie deshalb, parallel zum Erziehungskurs, auch außerhalb der Hundeschule trainiert werden. Am einfachsten ist es, wenn Halter schon auf dem Rückweg vom Training und bei der Ankunft Zuhause die einzelnen Kommandos wiederholen. Auch zwischen den Terminen sollte regelmäßig, an den verschiedensten Orten, das Gelernte geprobt werden. Sinnvoll ist es, das Training anfangs an Plätzen durchzuführen, an denen die Tiere wenig abgelenkt werden. Beherrschen sie die Kommandos dort sicher, müssen diese an Orten mit mehr Ablenkung so lange wiederholt werden, bis die Hunde sie problemlos beherrschen.
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Staupe-Epidemie durch Waschbären
Die aus den USA eingeschleppten Waschbären haben sich in Deutschland schnell akklimatisiert. Als Zivilisationsfolger leben sie mit Vorliebe in der Nähe menschlicher Behausungen, beispielsweise an Ortsrändern, wo sie leicht Nahrung finden. Da die kleinen gestreiften Tiere recht possierlich anzusehen sind, werden sie kaum als störend oder gar schädlich empfunden. Leider hat die Nähe zum Menschen auch dazu geführt, dass sich die Kleinbären an streunenden Hunden mit Staupe infiziert haben. Und diese übertragen sie jetzt wieder an unsere Haushunde, die beim Spazierengehen auf infizierten Kot der Tiere, oder die Waschbären selbst treffen und sich anstecken können. Vor allem Jungtiere, unter sechs Monaten, sind stark anfällig für Staupe. Staupe ist eine gefährliche Viruserkrankung, die den Magen-Darm-Trakt, aber auch die Atmungsorgane und das Nervensystem von Hunden angreift und sehr häufig zum Tod führt. Vorbeugen lässt sich dem durch eine Staupe-Impfung, die im ersten Jahr ab dem 3. Lebensmonat drei Mal, im zweiten Lebensjahr einmal und dann alle drei Jahre wiederholt werden muss, um einen sicheren Schutz zu gewährleisten. Wie eine Häufung von Staubefällen in Berlin jedoch zeigt, vernachlässigen Hundebesitzer diese Impfungen regelmäßig. Tierpathologe Ulrich Wittstatt, vom Landeslabor Berlin warnt, dass aufgrund der hohen Zahl an infizierten Waschbären, fast schon von einer Epidemie gesprochen werden kann. Wittstatt: „Es ist ein Ausmaß wie noch nie. Diese Größenordnung haben wir sonst in zwei Jahren“. Entsprechend groß ist auch die Gefahr für Hunde, die keinen Impfschutz besitzen.
Schönheitswettbewerb für Hunde
Erst kürzlich wurde in Kalifornien der hässlichste Hund der Welt gekürt. Den eher fragwürdigen Titel erhielt ein Beagle-Boxer-Basset-Mischling, der mit seinem langgestreckkten Körper bei gleichzeitig kurzen Beinen und einem übermäßig großen Kopf, wahrlich keine Schönheit ist. Trotzdem, die meisten Hundebesitzer finden immer etwas hübsches an ihrem vierbeinigen Freund. Wer glaubt, dass sein Hund auch dem schärferen Blick fremder Menschen stand hält, der kann ihn jetzt bei FOCUS Online anmelden. Das Portal hat ebenfalls einen Schönheitswettbewerb für Hunde gestartet, doch diesmal wird tatsächlich der schönste Vierbeiner Deutschlands gesucht. Fotos der kleinen „Modells“ können über Facebook auf Focus Online hochgeladen werden. Dabei sollte man aber nicht vergessen, den Namen und das Alter des Hundes mit anzugeben. Rassenbeschränkungen gibt es nicht. Schon in wenigen Tagen, ab dem 16. Juli, können dann alle Facebook-User als Juroren fungieren und über die Fotos abstimmen.
Sonnencreme für Hunde sinnvoll
Nicht nur Menschen, auch viele Hunde benötigen im Sommer Sonnencreme. Helle Hauttypen erkennt man bei Hunden an der rosafarbenen Schnauze und den Ohren. Hunde mit derart empfindlicher Haut müssen, bei längeren Aufenthalten in der Sonne, gegen die zu hohe UV-Strahlung geschützt werden. Auch wenn es ungewöhnlich scheint sollte, vor allem bei hellhäutigen Hunden mit kurzem Fell, auch der Rücken des Tieres mit Sonnencreme eingerieben werden. Zusätzlich müssen die Schnauze und die Ohren, die am schnellsten einen Sonnenbrand bekommen können, mit Sonnenschutz eingecremt werden. Dabei sollten Halter allerdings beachten, dass diese möglichst keine Parfüme und unnötige Zusatzstoffe enthalten, da Hunde gern ihre Schnauze ablecken. Passende Sonnenschutzmittel ohne Parfüm oder Allergieauslösende Wirkstoffe, sind in den meisten Apotheken erhältlich.
Der Hund als „Arbeitstier“
Hunde sind nicht nur gute Freunde des Menschen, auch als Arbeitskollegen haben sie sich seit ihrer Domestizierung bewährt. Sie besitzen viele Eigenschaften die Menschen fehlen, wodurch Hunde eine echte Bereicherung für viele Arbeitsbereiche sind. Aufgrund ihres hervorragenden Geruchssinns werden sie beispielsweise zum Polizeihund ausgebildet. Je nach Einsatzgebiet helfen sie dort beim Aufspüren von verschiedenen Drogen, oder bei der Suche nach Vermissten und Straftätern. Als Rettungshunde lassen sie sich darauf trainieren, Überlebende in Trümmern zu suchen. Weniger bekannt ist, dass Hunde auch im Baugewerbe hilfreich sind. So wurden inzwischen erfolgreich erste Schimmelspürhunde ausgebildet. Diese Hunde können Bausachverständige unterstützen, indem sie Schimmelpilze hinter Schränken, Bodendielen oder Tapeten erschnuppern, die für Menschen nicht sichtbar sind. Relativ neu ist der Einsatz von Hunden bei verschiedenen Therapien. So gibt es inzwischen Hundeführer, die mit ihrem Vierbeiner regelmäßig Schulen, Altersheime oder sogar Krankenhäuser aufsuchen. Wissenschaftliche Studien der letzten Jahre können den großen therapeutischen Effekt belegen, den Kontakte mit Hunden bewirken. Am besten geeignet für alle Ausbildungen sind Hunde, die einen großen Spieltrieb und viel Geduld haben.