Im gleichen Maß, wie Hunde als Haustiere in China an Beliebtheit gewinnen, verringert sich die Akzeptanz von Hundefleisch, das traditionell noch in einigen Regionen Chinas gegessen wird. Rund 10.000 Hunde werden pro Jahr in China, zum Beispiel für das traditionelle „Hundefleisch-Fest“ geschlachtet. Seit über 2000 Jahren gehört Hundefleisch in China zum normalen Speiseplan. Selbst die Kaiser sollen Hundefleisch gegessen haben. Da jedoch immer mehr Chinesen selbst einen Hund halten, werden Schlachtungen von Hunden als „schlechte Tradition“ kritisiert. Noch immer wird Hundefleisch jedoch auf vielen Märkten billig angeboten. Als Ursache für die niedrigen Preise sieht Grace Gabriel, vom Internationalen Tierschutz-Fonds (IFww) den florierenden illegalen Handel mit Hundefleisch. Gabriel: „Der Diebstahl von Hunden für den Handel mit deren Fleisch ist Teil der organisierten Kriminalität geworden“. In den letzten Jahren haben sich in China viele Tierschutzorganisationen gebildet, die sich gegen die Schlachtung von Hunden einsetzen. Auch in ländlicheren Gegenden, in denen das „Hundefleisch-Fest“ noch immer zu den festen Traditionen gehört, wächst die Zahl der Tierschützer. Dementsprechend häufen sich auch die Forderungen, dass sich die Regierung für den Schutz von Hunden einsetzt und deren Schlachtung gesetzlich verbietet. Allerdings gibt es noch sehr viele Befürworter von Hundefleisch, so dass ein Verbot zum jetzigen Zeitpunkt vermutlich nicht durchsetzbar wäre.
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Gericht verbietet Strangulation von Welpen
Um gegen die Massentötung von Hunden in Alaska zu protestieren, sollten im Rahmen einer „Kunst-Performance“ in Berlin junge Hunde geschlachtet werden. Dem hat das Berliner Verwaltungsgericht einen Riegel vorgeschoben. Es verwies darauf, dass laut Tierschutzgesetz Tieren kein Leid ohne vernünftigen Grund zugefügt werden darf. Ein solcher liegt bei der geplanten Demonstration jedoch nicht vor. Auch die im Grundgesetz festgeschriebene Kunstfreiheit ändert daran nichts. Die demonstrative Tötung war für das Spandauer Theater geplant. Während der Performance sollten zwei Hundewelpen stranguliert werden um bewusst zu machen, wie brutal die ähnlich ablaufende Tötung von unerwünschten Hunden ist. So werden beispielsweise ausgediente Jagdhunde in Spanien, oder altersschwache Schlittenhunde in Alaska erdrosselt. Das Verwaltungsgericht Berlin sieht darin allerdings keinen ausreichenden Grund für die geplante Tötung der Hunde-Welpen und verweigerte dafür die beantragte Genehmigung.
Walfleisch-Snacks für Hunde…
Für große Empörung sorgt in Japan aktuell die Firma Michinoku aus Tokio. Diese verkauft neuerdings Walfleisch-Snacks für Hunde. Als besonders reich an Proteinen und dabei kalorien- und fettarm, preist das Unternehmen die getrockneten Walfisch-Stücke an. Knapp 30 Euro (umgerechnet) kostet eine 500 Gramm-Packung des umstrittenen Angebots von Michinoku. Der Futtermittelhersteller sieht sich als Anbieter für besonders „prestigeverwöhnte“ Vierbeiner. Neben Walfisch-Snacks werden hier auch Fleisch-Snacks aus Pferde- oder Kängurufleisch angeboten. Tier- und Umweltschützer kritisieren schon länger, dass dies für eine gesunde Hundehaltung nicht notwendig ist und lediglich der Gewinnerhöhung dient. Mit dem Walfleisch-Snack jedoch hat Michinoku das Fass zum überlaufen gebracht. Wale sind vom Aussterben bedroht und Island, der Walfleisch-Lieferant für die Hunde-Snacks, ist ohnehin schon in der Kritik, da deren Regierung entschieden hat, das internationale Fangverbot zu missachten und allein in diesem Jahr über 180 Finnwale zu jagen plant, um das Fleisch zu exportieren. Die Ausrottung dieser selten gewordenen Meeressäuger zu forcieren, um deren Fleisch dann an Hunde zu verfüttern, ist auch für die meisten Hundeliebhaber in Japan nicht akzeptabel.
Vorsicht bei Urlaub mit dem Hund in Dänemark
Wer seinen Hund mit in den Urlaub nehmen möchte, sollte vorläufig Dänemark meiden. Dänemark hat seit dem 1. Juli 2010 ein neues Hundegesetz, dass nicht nur dänische Hunde, sondern auch die Hunde von Touristen gefährdet. Das Gesetz sieht das Verbot für die Haltung und die Einfuhr von 13 verschiedenen Hunderassen und Mischlingen dieser Rassen vor. Alle betroffenen Hunde können von der Polizei beschlagnahmt und von einem Amtstierarzt eingeschläfert werden. Dabei ist es unerheblich, ob die betroffenen Tiere jemals auffällig geworden sind. 1.400 Hunde wurden in den vergangenen drei Jahren bereits getötet. Dazu kommt, dass bei „eingezogenen“ Hunden nicht das zuständige Amt beweisen muss, dass diese zu den verbotenen Rassen gehören, sondern die Halter sind in der Beweispflicht und müssen belegen, dass dem nicht so ist. Besonders bei Mischlingshunden ohne Papiere dürfte es für viele Hundehalter schwierig sein, einen Abstammungsnachweis zu erbringen. Die in Dänemark verbotenen Hunderassen sind; Pitbull Terrier, Sarplaninac, Tornjak, Tosa Inu, Amerikanischer Staffordshire Terrier, Kaukasischer,- Zentralasiatischer,- und Südrussischer Ovtcharka, Kangal, Fila Brasileiro, Boerboel, Dogo Argentino und Amerikanische Bulldogge.
Tipp: Die virtuelle Realität ruft
Dank der VR-Brille von OR klappt der Sprung in die Virtuelle Realität so langsam. Die Seite virtual-reality-portal.de bietet nun einen sehr guten Überblick über die aktuellen Möglichkeiten und Chancen. Natürlich gibt es auch ein Forum, Oculus Rift Spiele und Hintergründe zur Hardware.
Was ist die Oculus Rift?
Das Oculus Rift ist eine VR-Brille mit besonders großem Sichtfeld und besonders schnellen Bewegungssensoren, die von Oculus VR entwickelt wird. Während eine Entwickler-Version bereits Anfang 2013 ausgeliefert wurde, wird eine Veröffentlichung der Endkunden-Version für frühstens Ende 2014 erwartet. Ein offizieller Veröffentlichungstermin steht seitens Oculus VR bisher aus.