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Altersschwäche bei Hunde

Wenn Hunde älter werden sieht man ihnen ihr Alter zwar nur geringfügig an, jedoch leiden sie, ebenso wie Menschen, unter Alterserscheinungen. Dessen müssen sich ihre Halter bewusst sein und darauf bei der Pflege und Betreuung ihres Vierbeiners Rücksicht nehmen. „Grundsätzlich kann man nicht verallgemeinern, dass ein Hund etwa mit zehn Jahren alt ist. Hierbei muss die rasseabhängige Lebenserwartung bedacht werden. Es gibt viele Hunde, die bis ins hohe Alter topfit bleiben“, erklärt Professor Reinhard Mischke von der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Erste Anzeichen sind oft nachlassende Leistungen der Sinnesorgane. So hören und sehen ältere Hunde oft schlechter, was leicht mit fehlendem Gehorsam verwechselt werden kann. Auch lässt die Kondition schneller nach, weshalb ältere Tiere nicht zu stark forciert werden dürfen. Nachlassende Fähigkeiten eines Hundes sollte jedoch ohne ärztliche Beurteilung nicht automatisch auf das Alter geschoben werden. Mischke: „Wichtig ist immer, möglicherweise schwerwiegende Organerkrankungen, die im Alter häufiger werden, durch den Besuch bei einem Tierarzt auszuschließen.“ So treten bei älteren Hunden häufiger Schäden an inneren Organen, oder den Gelenken auf. Diese können teilweise sehr gut behandelt werden. Wichtig ist im Falle einer Beeinträchtigung deshalb immer, einen Tierarzt aufzusuchen. Spätestens wenn ein Hund schlechter frisst und nicht mehr spielen will, muss ärztlicher Rat eingeholt werden.

Ukraine stellt Hundetötung nach massiven Protesten ein

Die Europameisterschaft hat auch Einfluss auf den Tierschutz in der Ukraine. Damit die vielen in Kiew lebenden Straßenhunde die erwarteten Touristen nicht „gefährden“, wurden sie in den vergangenen Monaten gefangen und getötet. Der darüber in Europa entstandene Protest tausender Tierschützer, hat die Regierung der Ukraine gezwungen, ihre Strategie zu ändern. Statt die Tiere in Lagern zu sammeln und zu vergiften, wurden die Behörden jetzt angewiesen Tierheime zu errichten und die gefangenen Hunde dort zu versorgen und zu kastrieren, um eine weitere Vermehrung zu verhindern. Der Ehrenpräsident des Tierschutzbundes, Wolfgang Apel forderte: „Die einzig wirksame Methode heißt Fangen, Kastrieren, Freilassen, um die Zahl und das Elend von Straßenhunden zu verringern. Würde man jetzt damit beginnen, ließen sich erste Erfolge im Juni nächsten Jahres erkennen. Wir erwarten auch von Uefa-Präsident Michel Platini, dass er sich für eine solche Lösung einsetzt.“ Dies scheint inzwischen geschehen zu sein. Das ukrainische Umweltministerium reagierte auf die wachsenden Proteste mit einer stärkeren Zusammenarbeit der Uefa, die mehrere Projekte zur Sterilisierung von streunenden Hunden unterstützt. Viele Tierschützer befürchten allerdings, dass dies nur vorübergehende Maßnahmen sind und die in den Tierheimen untergebrachten Hunde nach dem Ende der Europameisterschaft getötet werden.

Hunde-Yoga neuer Trend in Hongkong

Wie schnell sich die Liebe zum Hund auch in China entwickelt hat, zeigt sich in dem wachsenden Angebot für Zwei- und Vierbeiner. In Hongkong haben Hunde ihre eigenen Friseure, Wellnesscenter und neuerdings sogar Hundejoga, das sogenannte Doga. Dort treffen sich einmal pro Woche Hundehalter mit ihrem Vierbeinern zur gemeinsamen Tiefenentspannung. Geleitet wird das Hunde-Yoga-Training durch die ehemalige Tänzerin und Yogalehrerin, Suzette Ackermann. Die Übungen sind ähnlich denen für Menschen, erklärt Suzette Ackermann. Dabei werden die Tiere durch sanfte Musik und Berührungen beruhigt und entspannt. Für Hundejoga gibt es bereits seit einigen Jahren einen wachsenden Markt in den USA und Japan. Es sind hauptsächlich Hundehalter mit kleineren Tieren wie Dackel, Yorkshire Terrier, Chihuahuas oder Corgis, die versuchen ihre Tiere durch gemeinsames Joga zur Ruhe zu bringen. Das dies den Hunden wirklich etwas bringt ist fraglich. Zumindest die Aufmerksamkeit ihrer Besitzer werden sie jedoch bestimmt genießen.

Hund gut für die eigene Fitness

Für tierliebe Menschen sind Hunde die idealen Fitnesstrainer. Wer auch in der kalten Jahreszeit regelmäßig mit seinem Hund spazieren geht, verbessert nicht nur die Fitness des Hundes, sondern auch die eigene Gesundheit. Durch die körperliche Bewegung wird das Immunsystem gestärkt, was vor allem bei Kälte, Wind und Regen enorm wichtig ist. Außerdem stärken regelmäßige Spaziergänge das Herz-Kreislauf-System und sorgen so für mehr Abhärtung gegen Grippeviren und die verschiedensten Wohlstandskrankheiten. Für ihre Hunde sollten die Halter während des Gassigehens zusätzlich ein kleines Lernprogramm ausarbeiten. Dadurch lernen die Tiere nicht nur besser zu gehorchen, sie haben auch mehr Freude durch die zusätzliche Beschäftigung. Wer selbst keinen Hund halten kann, da die täglich dafür nötige Zeit nicht vorhanden, oder dessen Wohnbedingungen für die Hundehaltung nicht optimal ist, kann sich in einem Tierheim in seiner Nähe, oder bei verschiedenen Tierschutzvereinen zum regelmäßigen Spaziergang mit einem Hund anmelden. Der Bund deutscher Tierfreunde e.V. weist darauf hin, dass dies nicht nur die im Tierheim lebenden Hunde, sondern auch für die Menschen eine große Bereicherung sein kann.

Hunde mit Reflektoren im Winter

Experten raten, dass Hundehalter ihren Vierbeinern für das Winterhalbjahr ein Brustgeschirr mit Reflektoren kaufen sollten. Während dieser Zeit wird es bereits am Nachmittag so dunkel, dass Hunde ohne Reflektoren nicht, oder nur sehr schlecht, von anderen Passanten, Rad- und Autofahrern gesehen werden können. Die Reflektoren garantieren, dass die Hunde auch im Dunkeln auffallen und dadurch sich und andere Spaziergänger und Verkehrsteilnehmer nicht gefährden. Allerdings sollten die Reflektoren oder alternativ Halsbänder mit blinkenden Lichtern, nur während des Abends eingesetzt werden, da die Lichtreize die Tiere stören und die Kommunikation zwischen Hunden während des Auslaufs behindern könnten.