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Jetzt gibt es richtiges Hundeeis

Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestle versucht mit einem neuen Produkt für Hunde, in den lukrativen Markt für Tiernahrung einzusteigen. Ab sofort bietet Nestle speziell für Hunde laktosefreies Eis an. Viele Hunde mögen Eis und andere Süßigkeiten gern, vertragen aber die in der Milch enthaltene Lactose nicht. In der Hoffnung auf zahlreiche begeisterte Hundehalter, entwickelte Nestle deshalb ein Latose-freies Eis, das Hunde vertragen und in Maßen zugefüttert werden kann. Bisher testet das Unternehmen die neue Spezialität in den Sorten „Vanille“ und „Erdnussbutter“ auf dem US-Markt. Nach Firmenangaben enthält das Eis „hochwertige Proteine, Vitamine und Mineralien, aber keine Milch“. Das „Hundeeis“ wird unter der Marke „Frosty Paws“ vertrieben. Die Idee dafür kam der Firma bereits in den 70er Jahren, als einer der Mitarbeiter von Frosty Paws sah, wie oft Frauen ihr Eis mit Hunden beim Spaziergang teilten.

Hunde in Alten- und Pflegeheimen

Das Haustiere sich auch positiv auf die Gesundheit ihrer Halter auswirken, ist allgemein bekannt. Inzwischen zeigen Untersuchungen, dass auch kürzere Begegnungen mit Tieren einen positiven Effekt zeigt. Besonders ältere Menschen, die in Pflege- und Altenheime oft nicht die Möglichkeit haben, sich ein Haustier zu halten, genießen den Besuch von Tieren. Inzwischen gibt es erste Vereine die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Mensch und Tier zusammen zu bringen. So entstand beispielsweise in Pforzheim 2007 der Verein „Tiere helfen Menschen“, der einen „Hunde-Besuchsdienst“ für Altenheime eingerichtet hat. In kleinen Regionalgruppen treffen sich regelmäßig engagierte Hundehalter mit ihren Tieren, und besuchen ehrenamtlich Pflegeheime der Umgebung. Für viele der Senioren sind diese Besuche die Höhepunkte ihrer Woche. Voraussetzung für die Helfer ist, dass sie nicht nur mit ihren Vierbeinern Geduld haben, sondern auch zuhören können. Die Hunde müssen zutraulich sein und sollten sich nicht leicht erschrecken lassen. Deshalb können nur Hunde eingesetzt werden, die mindestens eineinhalb Jahre alt sind und ein gutes Verhältnis zu ihrem Halter haben.

Kampfhund tötet Vierjährige in Australien

Erneut kam es zu einem schweren Angriff durch einen Kampfhund mit Todesfolge. In Australien, im Bundesstaat Victorie, starb ein vierjähriges Mädchen, dass von einem Pittbull tot gebissen wurde. Die Regierung von Victoria kündigte aufgrund dessen an, die Gesetze für die Haltung von Kampfhunden zu verschärfen. Für eine Untersuchung der Gefährlichkeit verschiedener Kampfhunde-Rassen, hat die Regierung des Bundesstaates eine Hotline eingerichtet, auf der sich Opfer von Hundeangriffen melden können. In einem Interview mit der Zeitschrift „Herald Sun“, gab der Premierminister Baillieu ein Statement ab: „Es kann keine tragischere Situation geben, als ein junges Kind wie dieses in solchen Umständen zu sehen, getötet auf diese schreckliche, schreckliche Weise. Wir wollen nie mehr erleben, dass so etwas passiert, und wir werden alles Nötige tun, um diese gefährlichen Hunde los zu werden.“ Dies jedoch wird nur möglich sein, wenn alle Hunde verboten würden. Wie schon so oft wird auch hier wieder einmal mit Gesetzen und Verboten gedroht, da kein Politiker sich traut darauf hinzuweisen, dass Unfälle, egal ob mit oder ohne Tiere, sich niemals komplett ausschließen lassen – wie schmerzhaft dies für die Betroffenen auch ist.

Über 1000 Hunde vor dem Tod gerettet

Thailändische Zollbeamte haben rund tausend Hunde davor gerettet, als Braten zu enden. Sie entdeckten die Tiere in einem LKW-Konvoi im Nordosten Thailands an der Grenze zu Laos. Die Hunde sollten nach Vietnam geschmuggelt werden, wo sie zu Speisen verarbeitet worden wären. Illegaler Hundehandel ist ein einträgliches Geschäft für Schmuggler. Pro Kilo Hund bekommen die Tierschmuggler umgerechnet 23 Euro. 1011 Hunde konnten gerettet und in Tierheimen untergebracht werden. 119 weitere Hunde waren während des Transports in den viel zu kleinen Käfigen erstickt und bereits tot, als die Beamten eingriffen. Die Täter erwartet jetzt bis zu einem Jahr Gefängnis und eine Geldstrafe wegen Schmuggel und illegalem Transport.

Erster DNA-Test für Hund

Zukünftig kann es für Hundehalter schwieriger werden, sich vor Regressansprüchen zu drücken. Erstmals wurde im Fall eines gerissenen Rehkitzes über eine DNA-Analyse ermittelt, wessen wildernder Hund dafür verantwortlich ist. An einem im Enzkreis tot aufgefundenen Reh wurden Hundebißspuren gefunden. Der Hundehalter der den Fund des toten Rehkitzes angezeigt hatte gab an, dass sein Hund das Tier bereits tot vorgefunden hätte. DNS-Vergleiche von Speichelproben des Tieres und an der Bisswunde des toten Rehs ergaben jedoch eine Übereinstimmung. Daraufhin müssen jetzt die Behörden entscheiden, ob der Hund als gefährlich eingestuft wird. Falls ja kann über den Hund Leinen- und Maulkorbzwang verhängt werden. Positiv für den Halter dürfte sich auswirken, dass er die Jagdbehörden über das tote Reh informiert hat. Das werden allerdings im Falle einer zu befürchtenden Strafe die wenigsten Hundehalter tun. Da andererseits die Zahl der durch wildernde Hunde getöteten Wildtiere wächst und die ersten Bundesländer bereits eine Pflicht für Identifizierungschips eingeführt haben, ist es vielleicht nur noch eine Frage der Zeit, wann auf diese Chips auch die DNA-Sequenz der Tiere gespeichert wird, so dass zukünftig jedes von einem Hund verursachte Problem dem jeweiligen Hund und seinem Halter zugeordnet werden kann.