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Hund zum Tod durch Steinigung verurteilt

Tierliebe nimmt mitunter sehr eigenwillige Züge an – Religion allerdings auch. So wurde jetzt in Israel ein streunender Hund zum Tod durch Steinigung verurteilt. Ein leicht verwirrter Rabbiner-Richter in Jerusalem, hielt das Tier für die Reinkarnation eines verhassten, nicht religiösen Anwalts, der 20 Jahre zuvor das Gericht beleidigt hatte. Als ein großer Hund zwanzig Jahre später, im extrem orthodoxen Stadtteil „Mea Schearim“ für Unruhe sorgte, erinnerte sich der Richter an den inzwischen verstorbenen Anwalt. Nach Aussage des Richters hätte er damals den Anwalt mit einem Fluch belegt, damit dessen Seele nach seinem Tod in einem Hund weiter leben sollte, die für orthodoxe Juden als „unrein“ gelten. Daraufhin lies der Richter den Hund fangen und verurteilte ihn zum Tod durch Steinigung. Das Urteil sollte durch die Kinder des orthodoxen Stadtteils vollstreckt werden. Zum Glück für den Hund, konnte er entkommen. Den Kindern, die einer solchen extrem rückständigen und unmenschlichen Sozialisation ausgesetzt sind, ist ähnlich viel Glück zu wünschen. Israelische Tierschützer haben das Rabbiner-Gericht jetzt wegen Tierquälerei verklagt.

Neues Hundegesetz tritt in Niedersachsen in Kraft

Ab heute tritt das für Niedersachsen beschlossene neue Hundegesetz in Kraft. Das beinhaltet, dass für alle Hunde die älter als 6 Monate sind, eine Haftpflichtversicherung mit einer Mindestsumme über eine Viertelmillion Euro für Personenschäden und über eine halbe Million Euro, für Sachschäden abgeschlossen werden muss. Außerdem muss jeder Hund mit einer implantierten Kennzeichnung bei den Ordnungsämtern registriert werden. „Beim Einreichen der Unterlagen ist es wichtig, dass die Hundesteuernummer

angegeben wird“, erklärt die Sprecherin der Stadtverwaltung Osnabrück. Die Kosten für das Implantieren des Erkennungschips liegt bei circa 50 Euro, die Versicherungen zwischen 50 und 150 Euro, je nach Versicherungsgesellschaft. Lobend über die Gesetzesänderung äußerte sich die Vorsitzende des Meller Tierschutzvereins, Anita Bockrath: „Das Gesetz nimmt die Halter in die Pflicht, ohne dabei die Bedürfnisse der Hunde einzuschränken. Durch Sachkundenachweis und Versicherungspflicht werden Interessenten jetzt vor der Anschaffung eines Hundes gezwungen, sich über die Bedürfnisse, artgerechte Haltungsbedingungen und rassetypische Eigenschaften umfassend zu informieren.

Sachkundige Hundehaltung ist nicht nur gut für die Tiere, sondern vermeidet auch von vornherein Gefahren für die Umgebung – das neue Gesetz setzt auf Gefahrenprävention und nicht auf pauschale Vorverurteilung bestimmter Rassen.“ Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Nicht nur, dass zu den vorgeschriebenen und notwendigen Impfungen jetzt die Chip- und Versicherungskosten für den Halter anfallen, ab dem 1. Juli 2013 müssen alle Hundehalter einen Sachkundenachweis vorlegen, für den weitere Gebühren in Höhe von 200 Euro gezahlt werden müssen. Mit diesem Gesetz wurde für Menschen mit einem geringeren Einkommen die Haltung eines Hundes fast unmöglich gemacht.

Erfolgreiche Proteste gegen Hundefleisch-Messe

Auch in Asien, wo Hundefleisch traditionell mit zum normalen Nahrungsangebot gehört, werden Hunde als Haustiere immer beliebter. Das wirkt sich in steigendem Maße auch dergestalt aus, dass die Akzeptanz von Hundefleisch bei der Bevölkerung sinkt. Südkoreanische Hundefleisch-Produzenten, mussten jetzt eine geplante Delikatessenmesse ausfallen lassen, da Tierschützer massiv dagegen protestiert hatten. „Kaum jemand will uns noch einen Ort für die Veranstaltung zur Verfügung stellen“, klagte der Berater der Produzenten, Professor Ann Yong-Geun, bei einem Interview durch die Nachrichtenagentur AFP. Bei der Firma gingen so viele Beschwerdeanrufe ein, dass die geplante Messe lieber abgesagt wurde, bevor das Image der Firma weiter Schaden nimmt. Wie schon in früheren Jahren sollte diese Festival-ähnliche Messe im freien statt finden, wo unter anderem gegrilltes Hundefleisch und gedünstete Pfoten verkauft werden sollte. Außerdem wollten die Veranstalter für Kosmetikprodukte werben, die zum Beispiel Hunde-Hormone enthielten. In Südkorea gibt es derzeit noch rund 600 Hundefarmen, auf denen Hunde gezüchtet und verarbeitet werden. Verbieten lassen wollen sich die Koreaner Hundefleisch nicht, aber die Tierschützer fordern mit wachsendem Erfolg, auf das öffentliche Zelebrieren der Schlachtung und des Verzehrs zu verzichten.

Reichster Hund der Welt gestorben

Wohl der reichste Hund der Welt, ist jetzt in den USA gestorben. Der verwöhnte Vierbeiner, hatte nach dem Tod seiner Besitzerin, der Milliardärin Leona Helmsley, 12 Millionen Dollar geerbt. Im Gegensatz zu Deutschland, ist dies in den USA möglich und muss von der Nachlassverwaltung eingehalten und überwacht werden. 100.000 Dollar des Erbes, wurden jedes Jahr für die Unterbringung, die Pflege und nicht zu vergessen, auch für den notwendigen Sicherheitsdienst veranschlagt und „Trouble“ aus dem Erbe zur Verfügung gestellt. Wie jetzt bekannt wurde, ist der reichste Hund der Welt inzwischen gestorben und hat, wie von seiner Besitzerin verfügt, „seinen Besitz“ an gemeinnützige Organisationen weiter vererbt. Ob die letzten Lebensjahre für einen Hund, dessen Halter nur ausgebildetes Pflegepersonal war, besonders toll waren, ist allerdings fraglich.

Neues Tierschutzgesetz soll Hunde vor Aussetzen bewahren

Durch das neue Tierschutzgesetz für Niedersachsen, sollen unter anderem Hunde vor dem Aussetzen geschützt werden. Dafür wird jeder Hundehalter verpflichtet, seinem Hund einen Chip einpflanzen zu lassen. Dieser enthält die wichtigesten Daten und natürlich auch Angaben über den Besitzer des Tieres. Auch eine zusätzliche Sachkundeerfordernis ist Teil des Gesetzes. „Viele Besitzer wissen nicht, wie sie mit Hunden richtig umgehen. Nicht die Hunde sind das Problem, sondern die Menschen“, erklärt die Leiterin des Tierheims Sedelberg, Rita Schulte, zu der oft „böse“ Hunde gebracht werden, die einfach nur falsch erzogen worden. Viele befragte Tierlehrer und Tierärzte begrüßen das neue Gesetz. Allerdings bleibt einschränkend zu erwähnen, dass gerade Tierlehrer die großen Gewinner dieser politischen Entscheidung sind, die letztlich nicht zum Wohl der Tiere geschah, sondern weil Medien einzelne Vorfälle, bei denen Hunde Menschen angriffen und verletzten, als „wachsendes Problem“ aufgebauscht und ausgeschlachtet haben. Die Kehrseite der neuen Regelung ist, dass die Hundehaltung wieder um ein ganzes Stück teurer geworden ist, nur weil einzelne Hundehalter nicht willens oder in der Lage waren, sich ein wenig Mühe bei der Erziehung ihres Hundes zu geben.