Durch das neue Tierschutzgesetz für Niedersachsen, sollen unter anderem Hunde vor dem Aussetzen geschützt werden. Dafür wird jeder Hundehalter verpflichtet, seinem Hund einen Chip einpflanzen zu lassen. Dieser enthält die wichtigesten Daten und natürlich auch Angaben über den Besitzer des Tieres. Auch eine zusätzliche Sachkundeerfordernis ist Teil des Gesetzes. „Viele Besitzer wissen nicht, wie sie mit Hunden richtig umgehen. Nicht die Hunde sind das Problem, sondern die Menschen“, erklärt die Leiterin des Tierheims Sedelberg, Rita Schulte, zu der oft „böse“ Hunde gebracht werden, die einfach nur falsch erzogen worden. Viele befragte Tierlehrer und Tierärzte begrüßen das neue Gesetz. Allerdings bleibt einschränkend zu erwähnen, dass gerade Tierlehrer die großen Gewinner dieser politischen Entscheidung sind, die letztlich nicht zum Wohl der Tiere geschah, sondern weil Medien einzelne Vorfälle, bei denen Hunde Menschen angriffen und verletzten, als „wachsendes Problem“ aufgebauscht und ausgeschlachtet haben. Die Kehrseite der neuen Regelung ist, dass die Hundehaltung wieder um ein ganzes Stück teurer geworden ist, nur weil einzelne Hundehalter nicht willens oder in der Lage waren, sich ein wenig Mühe bei der Erziehung ihres Hundes zu geben.