Eine Polizeikontrolle rettete einen Hund das Leben. Am vergangenen Sonntag wurde das Fahrzeug eines 30 Jahre alten Mannes angehalten. Im Kofferraum des Wagens fanden die Beamten eine Kiste in der ein Hund transportiert wurde. Diese war für das Tier viel zu klein, so dass es darin weder stehen noch ausgestreckt liegen konnte. Der Hund war stark abgemagert und litt unter blutigem Durchfall. Die herbeigerufene Tierrettung schaffte den kranken und völlig verängstigten Hund in eine Tierklinik und hofft, dass er sich erholen wird. Den Hundehalter erwartet eine Klage wegen Tierquälerei.
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Hundehaftpflicht lohnt sich
In circa 5 Millionen deutschen Haushalten lebt ein Hund. Tendenz steigend. Gerade Stadtbewohner die weniger Kontakt zu Tieren haben, wünschen sich immer öfter einen Hund als Haustier. Das bringt allerdings mehr Verantwortung mit sich, als vielen Menschen bewusst ist. Dazu gehört auch die vollumfängliche Haftung für Schäden, die der Hund verursacht und die von Privathaftpflichtversicherungen nicht abgedeckt werden. Zu Schäden die ein Hund verursachen kann zählen nicht nur Bisswunden, sondern beispielsweise auch die Verursachung eines Verkehrs- oder Haushaltsunfalls. Die daraus resultierenden Kosten können teilweise Millionenhöhe erreichen. Deshalb ist in einigen Bundesländern bereits jetzt eine Tierhalterhaftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Aber auch dort wo eine staatlich verordnete Pflicht dafür nicht besteht, sollte kein Hundehalter die eher geringen Kosten dafür scheuen, um sich nicht durch einen niemals ausschließbaren Unfall lebenslang zu verschulden. Hundehalterhaftpflichtversicherungen zahlen nicht nur bei Schäden wie Hundebissen oder verursachte Unfälle, sondern auch für Beschädigungen innerhalb der eigenen Wohnung. Wichtig ist aber vor allem darauf zu achten, dass die Versicherungssumme nicht unter 3 Millionen Euro liegt, da gerade die Kosten bei Verkehrsunfällen und dabei möglicherweise entstehenden Personenverletzungen, sehr hoch sein können.
Benimm-Kurs für Hunde
Immer öfter kommt es zu Zusammenstößen zwischen Hundehaltern und Passanten. Und immer häufiger werden dabei entstehende Konflikte vor dem Kadi ausgetragen. Um so etwas möglichst zu vermeiden empfiehlt es sich, beizeiten einen Erziehungskurs mit dem Vierbeiner zu absolvieren. Für das Tier sind diese Kurse eine interessante Abwechslung, werden hierbei doch Aufgaben gestellt, die es zu bewältigen gilt. Genau wie Menschen sind Hunde bei richtiger Motivierung leicht zu begeistern und genießen es, wenn sie etwas Neues lernen und vorführen können. Trainiert wird dabei zum Beispiel das Sozialverhalten der Hunde untereinander, oder zu ihnen fremden Menschen. Auch darauf, ruhig auf einem angewiesenen Platz zu warten, werden die Tiere in solchen Kursen trainiert. Was dabei gern vergessen wird ist, dass auch Hundehalter lernen müssen, wie sie sich anderen Passanten gegenüber verhalten müssen. So sollte zum Beispiel immer in Betracht gezogen werden, dass durch Angst vor Hunden unerwartete Reaktionen ausgelöst werden können, oder Jemand eine Situation als bedrohlich empfindet, auch wenn das für den Besitzer des Hundes nicht nachvollziehbar ist. Reagieren sollte er in dem Fall trotzdem sofort. Ein „der tut Nichts“ reicht nicht. Auch wenn es manchmal schwer zu verstehen ist, warum oft mit Ablehnung oder gar Aggression auf einen frei laufenden Hund reagiert wird, es ist im Interesse Aller, dass ausartender Streit vermieden wird.
Sind die Hunde im Tierheim gestört?
Umfragen zeigen, dass Menschen die sich für ein Tier entscheiden, dieses lieber bei einem Züchter kaufen, als sich ein Tier aus dem Tierheim zu holen. Das trifft für fast alle Tierarten zu, doch am stärksten bei Hunden. Zu groß ist die Angst, dass die dort aufgenommenen Hunde eine schlechte Vergangenheit haben und Verhaltensgestört sind. Auch die immer häufigeren Berichte über Hundeattacken auf Menschen, tragen dazu bei, dass die meisten Hundehalter lieber direkt bei einem Hundezüchter kaufen. Auf viele Tiere trifft das durchaus auch zu. Allerdings wird in einem solchen Fall ein potentieller Interessent immer über die Eigenheiten des Tieres informiert. Auch raten die Mitarbeiter von Tierheimen lieber von einem schwierigen Tier ab, wenn Erfahrungen im Umgang mit Hunden fehlen. Doch die meisten in einem Tierheim lebenden Tiere, wurden von ihren Besitzern abgegeben, da diese zum Beispiel durch einen Umzug, oder die Aufnahme einer neuen Arbeit, nicht mehr in der Lage sind, sich ausreichend um das Tier zu kümmern. Auch Welpen, für die keine Abnehmer gefunden wurden, landen oft hier. Darum lohnt es sich auf jeden Fall, egal welche Rasse oder welches Alter der gewünschte Hund hat, zuerst in einem Tierheim vorbei zu schauen. Die Mitarbeiter freuen sich über jeden Interessenten und sollte man sich dann doch dagegen entscheiden, ist auch niemand deswegen böse.
Hundeausbildung: Vorbild Hundeverein Metzingen
Der VdH ist der Hundeverein in Metzingen, der sich einer besseren Ausbildung von Hunden verschrieben hat. Hier zählt nicht die Rasse, sondern allein die Leistung des Hundes im Rahmen seiner Möglichkeiten. Der Verein legt viel Wert auf ein breites Ausbildungsangebot. Auch die Prüfung zum Begleithund beispielsweise kann hier abgelegt werden. Diese besteht aus vielfältigen Gehorsams-Aufgaben und natürlich einer strengen Wesensprüfung. Nicht nur darf der Hund nicht aggressiv auftreten, auch ängstliche Hunde sind als Begleithunde für kranke oder behinderte Menschen nicht geeignet. Cool bleiben müssen Begleithunde zum Beispiel, wenn unerwartet Fahrradfahrer oder Autos auftauchen und Lärm veranstalten. Auf ganz andere Kriterien wird bei Fährtenhunden geachtet. Sie müssen in Metzingen eine mindestens drei Stunden alte Spur verfolgen können, unabhängig von den Geländeverhältnissen. Doch all das wird nicht nur in Prüfungen des Vereins abgefragt, es kann mit der nötigen Geduld fast jedem Hund beigebracht werden. Dabei unterstützt der Verein seine Mitglieder auf vorbildliche Weise, woran sich hoffentlich recht viele Vereine ein Beispiel nehmen – im Interesse der Tiere und deren Halter.