Archiv des Autors: Alex (admin)

Wenig Plätze für den Sommerurlaub mit dem Hund

Da die Ferientage im nächsten Sommer für viele Bundesländer eng bei einander liegen werden, wird ein Engpass bei den vorhandenen Urlaubsunterkünften erwartet, in denen auch das Mitbringen von Hunden gestattet ist. Wer also plant im nächsten Jahr zu verreisen und seinen Hund nicht bei Bekannten oder im Tierheim abgeben möchte, der sollte sich zeitnah um ein passendes Urlaubsquartier bemühen. Ist es wegen der Arbeit oder aus anderen

Gründen nicht möglich, frühzeitig den Urlaub zu planen, muss für den nächsten Sommer eine andere Unterbringung einkalkulieren. Diese verläuft umso stressarmer für Mensch und Tier, wenn rechtzeitig Jemand gefunden wird, der sich bereit erklärt den Hund für die Dauer des Urlaubs aufzunehmen. Das gibt allen Beteiligten auch die Möglichkeit, den Vierbeiner an das vorübergehende Quartier zu gewöhnen.

Seghtseeing-Tour für Hunde

Eine neue Geschäftsidee hat die Berlinerin Melanie Knies erdacht. Sie bietet Seghtseeing-Touren an – für Hunde: „Meistens sind die Interessen eines Berlin-Besuchers ziemlich weit entfernt von denen eines Hundes. Einen Hund über den überfüllten Ku’damm zu schleifen – das geht ja nun gar nicht.“ Trotzdem wollen die Vierbeiner ja beschäftigt werden, während Herrchen und Frauchen durch die Museen und Sehenswürdigkeiten der Großstadt eilen. Und so bietet die Agentur an, die Hunde in der Zwischenzeit an Stellen zu führen, die für sie von größerem Interesse sind; Parks und jede Art von Gewässer, stehen ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Hunde. Damit sie ebenso wie ihre Besitzer nicht auf ein paar Leckereien zwischendurch verzichten müssen, bekommen sie zwischendurch kleine Häppchen gekochtes Putenfleisch oder andere Leckerlies. So viel Service gönnen die Stadtführer nicht mal den Zweibeiner.

Putin nun auch Hundeliebhaber?

Auch in Russland ist die Tierliebe groß. Das wissen auch die Politiker und wenn sich die Gelegenheit ergibt, nutzen sie dies auch. Der russische Regierungschef Wladimir Putin hat sich ja in der Vergangenheit nicht gerade als großer Tierfreund präsentiert, zeigte er doch lieber Bilder von sich auf der Jagd. Um seine Landsleute jetzt etwas stärker auf seine weiche Seite aufmerksam zu machen, bat er sie, ihm Vorschläge für einen Hundenamen zu schicken. Putin hatte in Bulgarien einen Welpen von seinem Amtskollegen Bojko Borissow geschenkt bekommen. Der ehemalige Kremlchef richtet extra eine Website mit Bildern des niedlichen Vierbeiners dafür ein, auf der die Namensvorschläge abgegeben werden können.

BayVGH entscheidet; Kein Leinenzwang für Kampfhunde

Der Bayrische Verwaltungsgerichtshof hat jetzt entschieden, dass Hunde die den so genannten Wesenstest bestanden haben, nicht dem Leinenzwang unterliegen. Das gilt auch für die als Kampfhunde gelisteten Tiere. Das Gericht widersprach damit der Forderung, unterschiedliche Verordnungen für die verschiedenen Hunderassen einzuführen. Nach Ansicht des BayVGH verstößt ein eigens für bestimmte Rassen eingeführter Leinenzwang gegen den Verfassungsrechtlichen Gleichheitsgrundsatz. Den Leinenzwang für Hunde, die bereits als aggressiv auffällig geworden waren, befürwortete das Gericht allerdings. Wenn aufgrund verschiedener Vorkommnisse eine Gefahr für das Leben oder die Gesundheit von Passanten angenommen werden muss, ist die Verpflichtung zum Leinen- und Maulkorbzwang für die jeweiligen Hundehalter angemessen und kommt dieser einer entsprechenden behördlichen Aufforderung nicht nach, kann auch ein Bußgeld erhoben werden.

Kampf gegen Hundesteuererhöhung

Den Hundebesitzern geht es ähnlich wie den Rauchern; ständig schlechte Schlagzeilen und Steuererhöhungen. Eine Mülheimer Bürgerinitiative (MBI) wehrt sich jetzt gegen die immer höheren Hundesteuern, die von der Stadtverwaltung von Hundebesitzern verlangt werden und fordert eine Zurücknahme der letzten Steuererhöhung. Diese wurde gemeinsam von CDU und SPD bei der Haushaltsberatung beschlossen und ist Teil des Sparkonzeptes der Stadt. 35.000 Euro zusätzliche Einnahmen verspricht sich der Stadtkämmerer davon. Dagegen wehrt sich die Bürgerinitiative. Dietmar Berg, einer ihrer Mitglieder, beanstandet, dass dadurch vor allem Menschen mit geringem Einkommen, oder durch Krankheit und Arbeitslosigkeit von Hartz 4 abhängige Personen, ihr Haustier weg geben müssen: „Der größte Teil der betroffenen Personen kann schon heute nur unter einem großen persönlichen Verzicht einen Hund halten“. Dabei würden die Hunde, die aus Kostengründen abgeschafft werden, im Tierheim landen, wo sie ebenfalls die Stadtkasse belasten würden – jedenfalls bis zur Todesspritze. Eine Zumutung; meinen nicht nur die Freiwilligen der MBI.