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Wieder neue Beissattacke eines Hundes?

In Thüringen ist eine 57-Jährige Frau an den Folgen einer Beissattacke durch einen Schäferhund-Mollosser-Mischling gestorben. Sie wurde völlig zerbissen im Beisein des Hundes auf ihrem Grundstück gefunden. Das inzwischen 70 Kilo schwere Tier war bereits als Welpe in die Familie gekommen, weshalb der Angriff bisher unverständlich bleibt. Bekannt ist nur, dass die Verstorbene im Begriff war das Tier zu füttern, als es zu diesem Angriff kam. Augenzeugen des Vorfalls gibt es nicht. Deshalb warnten verschiedene Hundeexperten davon, ohne genaue Kenntnis, die erst eine Obduktion bringen soll, den Hund für den Tod der Frau verantwortlich zu machen. Es sei durchaus möglich, dass das Tier erst zugebissen hat, nachdem die Frau aus anderen Gründen das Bewusstsein verlor, oder eventuell an einem Herzinfarkt gestorben war. Trotzdem wurde der Hund, aufgrund des extrem zerfleischten Zustands der Leiche, vom örtlichen Tierarzt eingeschläfert.

Mann wegen Misshandlung am Hund verurteilt

Wegen Tierquälerei muss sich jetzt ein 44-jähriger Mann aus Wandsbek vor Gericht verantworten. Vor einem Jahr war der Hundebesitzer mit seinem Pudel unterwegs, als sein Hund in eine Auseinandersetzung mit einem kleinen 9-jährigen Mischlingsrüden geriet. Um den Kampf zwischen den kleinen Hunden zu beenden, trat der Angeklagte den Mischling mit unverhältnissmäßiger Härte. Dabei brach dem Tier das rechte Hinterbein und er verlor einen Zahn. Jetzt wurde Edwin T. für seine Unbeherrschtheit vom Amtsgericht Wandsbek zu einer Geldstrafe von 400 Euro verurteilt. Das ist ein relativ mildes Urteil. Auch wenn es nur in seiner Absicht lag, die Hunde voneinander zu trennen, zeigt die angerichtete schwere Verletzung des Tieres doch, dass er aufgrund seiner maßlos angewandten Gewalt als Hundehalter ungeeignet ist.

Hundewanderung – Besser Gassi gehen

In Mühlheim haben sich Hundebesitzer zusammen geschlossen, um das manchmal doch ein bisschen langweilige „Gassi gehen“ ein wenig unterhaltsamer zu gestalten. Hier hat Monika Schloss, von der Mühlheimer Hundeschule eine regelmäßige Hunde-Wanderung organisiert, die jedes Mal unter einem anderen Motto stattfindet. Jeden Sonntag Nachmittag treffen sich Hundebesitzer am Broicher Wald zu einem circa zweistündigen Sonntagsspaziergang mit ihren Hunden. Zehn bis zwanzig Hundebesitzer treffen sich hier mit ihren Tieren. Das die Hunde das Getümmel lieben und genießen, muss sicher nicht extra erwähnt werden. Rauffereien gibt es selten, zu groß ist die Abwechslung und Neugier der meisten Tiere. Aber auch ihre menschlichen Begleiter profitieren davon. Hier finden sie Gleichgesinnte, mit denen sie sich über ihre Lieblinge unterhalten und Erfahrungen und Probleme besprechen können. Das Mitmachen kostet nichts. Lediglich den normalen Regeln für die Hundehaltung muss man befolgen. Der Hund sollte sozial verträglich und Haftpflichtversichert sein. Doch in den meisten Fällen ist dies kein Problem und wer einmal dabei war, kommt gern immer wieder.

Motorradfahrer mit Hetzjagd auf kleinen Hund

In Wildeshausen / Kreis Oldenburg, haben heute mehrere Motorradfahrer eine Hetzjagd auf einen Kleinen Hund veranstaltet. Mit ihren Geländemaschenen jagden sie den Jack Russel, der gerade einen Spaziergang mit seinem Besitzer machte. Sie trieben das erschrockene und panisch flüchtende Tier durch den Ort, bis er ausweichen und zurück nach Hause laufen konnte. Gegen die Motorradfahrer wurde Anzeige wegen mehreren Verstößen gegen die Verkehrsordnung und das Tierschutzgesetz erlassen.

Sind Wölfe klüger als Hunde?

Nicht nur im Aussehen und Verhalten, unterscheiden sich Hunde von ihren Vorfahren, den Wölfen. Verhaltensforscher wie Kurt Kotrschal stellen immer wieder fest, dass Wölfe um Einiges klüger sind als Hunde. Im Wolfsforschungszentrum im österreichischen Ernstbrunn untersuchen Wissenschaftler das Verhalten unserer Hunde und das von Wölfen schon seit drei Jahren, um einen korrekten Vergleich zwischen beiden Spezies zu bekommen. Trotz aller wölfischen Merkmale, die auch nach mehreren Tausend Jahren Domestizierung noch immer an unseren Hunden festzustellen sind, unterscheiden sich Beide Arten doch gravierend. Auch aus einem von Menschenhand aufgezogenen Wolf wird kein Hund. Wölfe bleiben anderen Menschen gegenüber stets misstrauisch und scheu. Dafür sind sie wesentlich schneller als jeder Hund in der Lage, die an sie gestellte Aufgaben richtig zu lösen. Das müssen sie auch, da das Leben in der Wildniss wesentlich höhere Anforderungen an ihre Lern- und Anpassungsfähigkeiten stellt, als dies für einen gehüteten Hund nötig ist.