Nicht nur bei Menschen, auch bei Hunden haben Allergien in den letzten Jahren rasant zugenommen. Oft wird das erst nach längerer Zeit bemerkt, da sich die viele Allergien durch Hautekzeme bemerkbar machen, die bei dichtem Fellwuchs nicht immer gleich gesehen werden. Aber auch Durchfall oder Erbrechen können Symptome einer Allergie sein. In dem Fall liegt meist eine Nahrungsmittelallergie vor. Worauf der Hund allergisch reagiert, lässt sich auf verschiedene Weise feststellen. Wenn die Symptome nicht stark sind, lohnt sich erst einmal das Ausschlussverfahren, in dem man nacheinander verschiedene Futterarten auslässt, um zu sehen, ob eine Verbesserung eintritt. Ist keine relevante Besserung zu verzeichnen, hilft aber nur der Gang zum Tierarzt, denn als Allergene kommen genau wie bei uns Menschen, auch Staubmilben oder Pollen in Frage. Der Tierarzt kann zum Beispiel einen Intrakutantest vornehmen, bei dem kleinste Mengen der am häufigsten als Verursacher vorkommenden Allergene auf eine zuvor rasierte Hautstelle gespritzt werden. Nach einigen Tagen zeigt die Reaktion an den verschiedenen Stellen, worauf eine Überempfindlichkeit des Immunsystems vorliegt. Einfacher ist in der Regel allerdings ein Bluttest. Hierfür muss dem Vierbeiner nur ein wenig Blut entnommen werden. Die Art der darin befindlichen Antikörper verrät im Labortest, welche Substanzen als Auslöser in Frage kommen. Inhuman wäre es, überhaupt nicht auf eine solche Auffälligkeit bei seinem Hund zu reagieren, da das Tier unter einer Allergie genauso leidet, wie wir Menschen.
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Hunderassen – Mops
Man liebt oder man verlacht sie. Ein Dazwischen scheint es beim Mops nicht zu geben. Klein und rundlich mit kurzen Beinen, flachem Gesicht und scheinbar ständig raus hängender Zunge, wirkt er nicht gerade clever. Aber es hat schon seine Gründe, dass er noch immer ein beliebter Begleithund ist. Treu, anhänglich und sehr sensibel für die Stimmungen seines Herrchens oder Frauchens, ist er für viele Menschen ein lieb gewordener Hausgenosse. Er bringt 7 bis 8 Kilo auf die Waage, ist aber nur um die 30 Zentimeter groß. Dadurch eignet er sich sehr gut als Wohnungshund. Da er aufgrund seiner kurzen Beine nicht gern allzu langen Strecken läuft, kann er sehr gut in der Stadt gehalten werden. Allerdings darf das, wie es leider oft geschieht, nicht dazu führen, dass er zu wenig Auslauf bekommt. Im Gegenteil. Wie die meisten Hunde braucht er viel Bewegung, die aber besser auf mehrere Male am Tag verteilt wird. Er ist sehr verspielt und kann auch leicht an Kinder gewöhnt werden. Sein kurzes Fell ist recht Pflegeleicht. Einmal täglich kurz abbürsten und eventuell mit einem feuchten Tuch abreiben, reicht aus. Ob er sich mit anderen Hunden verträgt hängt wie fast immer, von der Gewöhnung und Erziehung ab.
Hunderassen – Chihuahua
Chihuahuas gelten als die kleinsten Hund der Welt. Einige von ihnen werden nur bis 15 Zentimeter hoch und bringen weniger als 1,5 Kilogramm auf die Waage. Sie stammen aus der mexikanischen Provinz Chihuahua, wo noch heute vor Jahrhunderten ausgewilderte Chihuahuas wild leben. Es gibt es Kurz- und Langhaar-Chihuahuas. Obwohl sie so klein sind, sind Chihuahuas sehr selbstbewusst und keinesfalls ängstlich. Sie können auch sehr gut in kleineren Wohnungen gehalten werden, brauchen aber reichlich Liebe und Zuwendung. Auch sind sie sehr lernfähig, so dass die Beschäftigung mit ihnen viel Freude macht. Die Pflege ist aufgrund ihrer geringen Größe und vor allem bei Kurzhaarigen Tieren sehr einfach. Problematisch gestaltet sich eher die Ernährung. Nicht weil sie ein besonderes Futter bräuchten, sondern weil viele Halter sie mit zu großen Futtermengen verwöhnen möchten. Hierbei ist es ratsam, sich an die empfohlenen Rationen zu halten. Bei guter Pflege werden sie bis zu 15 Jahren alt und eignen sich aufgrund ihrer Gutmütigkeit auch für Familien mit schon etwas älteren Kindern.
Der Hund – Freund und Begleiter?
Seit circa 25.000 Jahren leben Hunde mit uns Menschen zusammen. Große Bedeutung gewannen sie, als wir sesshaft wurden vor allem als Wach- und Jagd- und Hütehunde. Das Aussehen war damals von untergeordneter Bedeutung. Wichtig war vor allem ein gutmütiger und gehorsamer Charakter der Tiere. Deshalb ist die Anhänglichkeit unserer, inzwischen schon sprichwörtlich treuen Freunde, eine ihrer noch immer dominierenden Eigenschaften, egal ob Chihuahua oder Schäferhund. Erst im 19. Jahrhundert wurden gezielt die meisten der heute bekannten Hunderassen gezüchtet. Seitdem wird auch erstmals auf Standards geachtet, die noch immer für die Zucht von Rassehunden eingehalten werden. Wichtig war das zu jener Zeit, weil Hunde damals weniger als Arbeitstiere gebraucht wurden. Außerdem weckte die industrielle Revolution den Wunsch nach ein wenig mehr, aber kontrollierbarer, Natur im Leben. Über 800 Hunderassen gibt es mittlerweile und egal ob mit majestätischem Stammbaum oder Promenadenmischung, ihre Beliebtheit als Freund, Helfer und Gefährte ist ungebrochen.
Hunderassen – Golden Retriever
Golden Retriever sind neben Schäferhunden und Collies wohl die bekanntesten und beliebtesten Familienhunde ihrer Größe. Bei einer Höhe von 60 Zentimetern erreichen sie ein stattliches Gewicht von 30 Kilo. Durch ihr langes, hellbraunes bis goldgelbes Fell, sind sie nicht ganz Pflegleicht. Tägliches intensives Bürsten ist bei Retrievern Pflicht. Der Aufwand lohnt sich allerdings, nicht nur soweit es das Aussehen betrifft. Sie sind sehr geduldig, treu und anhänglich, was sie zu idealen Spielgefährten für aktive Menschen, insbesondere Kindern, macht. Allzu lange im Haus eingesperrt sollte er allerdings nicht sein. Er braucht sehr viel Bewegung und muss mehrfach am Tag die Gelegenheit haben, sich richtig auszutoben. Seine große Freundlichkeit und hohe Intelligenz machen ihn dabei auch zu einem guten Helfer für verschiedene Aufgaben. So wird er gern als Begleiter für blinde oder anderweitig behinderte Menschen, eingesetzt. Auch als zuverlässiger Jagd- oder Spürhund, haben sich Retriever schon oft bewährt.