Hundehalter können sich aktuell an einem neuen Weltrekord-Versuch beteiligen. Geplant ist das weltgrößte Tierfoto-Mosaik, von dem sich die Veranstalter einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde erhoffen. Gleichzeitig unterstützen alle Beteiligten damit einen guten Zweck. Für den Rekord werden 60.000 Tierfotos benötigt. Um mitzumachen müssen Hundebesitzer nur ein hübsches Foto ihres Hundes, oder eines anderen Haustieres, auf www.tierfoto-weltrekord.de hochladen. Dort kann auch ausgesucht werden, auf welcher Stelle im Mosaik das oder die Fotos stehen sollen. Es können mehrere, bis zu vier nebeneinanderliegende Felder gewählt werden. Für ein Feld wird eine Gebühr von 1,49 Euro fällig. Vier Felder kosten 5,96 Euro. Davon gehen 30 Prozent an die Tierrechtsorganisation „Peta Deutschland“, die das Geld für den Tierschutz einsetzt.
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Hunde sind klüger als angenommen
Hunde lernen anders als Menschen, aber ebenso wie wir, bleiben sie ihr ganzes Leben lang bereit, neues zu lernen. Dr. Udo Gansloßer, Privatdozent für Zoologie an der Uni Greifswald hat untersucht, wie viel unsere Haustiere tatsächlich im Laufe ihres Lebens lernen und war von dem Ergebnis begeistert: „Dank neuerer Forschungen wissen wir, dass Hunde in ihrem Leben mehr lernen als nur die Bedeutung von ‚Sitz‘ und ‚Platz‘.“ In ebenso großem Umfang, wie menschliche Kleinkinder, sind sie zudem in der Lage, den Sinn sehr vieler Wörter zu verstehen. Mehr als 1000 Wörter konnte sich beispielsweise eine Border-Collie-Hündin merken, die im Rahmen einer amerikanischen Studie unterrichtet wurde. „Außerdem können Hunde feinste Zeichen deuten, die ihnen ihre Besitzer geben, zum Beispiel wenn wir nur über Augenbewegung andeuten, wo ein Leckerbissen versteckt ist“, berichtet der Zoologe. Dementsprechend viel kann man Hunden beibringen, wenn verstanden wird, wie sie lernen. Während Menschen Inhalte lernen, können Hunde sich besser an Orte erinnern und verbinden diese mit dem Gelernten. Das mussten schon viele Hundehalter feststellen, deren Vierbeiner erste Kommandos zu Hause perfekt beherrschten, die dann jedoch bei Wiederholungen im Freien völlig „versagten“. Deshalb müssen alle Kommandos an verschiedenen Orten geübt werden, bis sie auch inhaltlich richtig verstanden wurden. Wichtig ist zudem die Eindeutigkeit von Befehlen. So darf das Kommando „Platz“ beispielsweise nur für das Hinlegen verwendet werden und nicht alternativ für das Hinsetzen, oder für auf’s Sofa-springen. Durch Belohnungen, in Form kleiner Leckerbissen, oder Streicheleinheiten, verringert sich die Lerndauer, da es die Begeisterung des Tieres für die Übungen erhöht.
Die richtige Transportbox für den Hund
Noch immer gibt es Hundehalter, die ihren Vierbeiner, ohne Transportbox, im Kofferraum transportieren. Das das die Freude am Autofahren nicht gerade stärkt, ist wohl für die meisten Menschen nachvollziehbar. Um Hunde sicher und entspannt zu befördern, bedarf es lediglich einer Transportbox, ein Paar Leckerlies und vor allem ein wenig Geduld. Der größte Stressfaktor bei der Fahrt ist für Hunde der ungewohnte Lärm. Gegen die Straßengeräusche lässt sich nicht viel machen, doch besonders beim eingewöhnen sollten Halter auf zusätzliche, laute Musik oder lautstarke Unterhaltungen verzichten. Durch den engen Raum erhöht sich der Lärmpegel, was für die sensiblen Ohren unserer Hunde eine echte Quälerei ist, da sie keine Möglichkeit zum ausweichen haben. Auch die Transportbox muss in ihrer Größe der des Hundes angepasst sein, so dass der Hund zumindest in der Lage ist, sich in der Box auszustrecken und aufzusetzen, bzw. aufzustehen. Die Transportbox sollte außerdem durch Gurte gut gesichert sein, damit sie nicht, beispielsweise bei einer etwas heftigeren Bremsung, im Fahrzeug hin und her geschleudert wird. Eine der wichtigsten Regeln erklärt Theodor Mantel, der Präsident der Bundestierärztekammer: „Niemals den Hund im Sommer alleine im Auto zurücklassen, auch nicht im Schatten oder für kurze Zeit“. Regelmäßig werden, trotz umfangreicher Berichterstattung, Hunde durch Hitzestaus im Auto schwer geschädigt, oder getötet, da die Hitzeentwicklung von vielen Haltern unterschätzt wird. Wenn vorbeigehende Passanten die Polizei alarmieren, ist es in den meisten Fällen schon zu spät, für den Hund, der an Kreislaufversagen, Herzstillstand oder Hitzeschlag gestorben ist.
Oberster Gerichtshof Rumäniens bestätigt Gesetz zur Tötung von Straßenhunden
Trotz der wachsenden Proteste hat der Oberste Gerichtshof Rumäniens jetzt das Gesetz bestätigt, das von der Regierung verabschiedet worden war, um das Töten streunender Hunde zu legalisieren. Demnach können Straßenhunde, die von Hundefängern gefangen wurden, nach einer Frist von zwei Wochen getötet werden, wenn sich bis dahin kein Besitzer meldet. Dagegen demonstrierten erneut Tierschützer in Rumänien und – zur Unterstützung – in verschiedenen europäischen Ländern. „Es wäre doch viel besser, wenn alle Hunde im Land sterilisiert würden“, erklärte eine der Demonstrantinnen. Die Regierung besteht jedoch auf der neuen Regelung. Grund dafür ist die wachsende Zahl an herrenlosen Hunden. Allein in der Hauptstadt Bukarest wird deren Zahl auf rund 60.000 geschätzt. Da die Tiere zu wenig Futter finden, kommt es gehäuft zu Angriffen auf Kinder. So war die Debatte vor rund vier Wochen erneut angefacht worden, nachdem ein kleiner Junge auf der Straße von Hunden totgebissen wurde. So schwer die Entscheidung der Regierung für Mitteleuropäer zu akzeptieren ist; Rumänien hat einen sehr niedrigen Lebensstandard, so dass der Unterhalt, oder die teure Sterilisation von Hunden, nicht gerade einen großen Stellenwert hat. Alternativ zur Tötung bestünde ja auch die Möglichkeit, die gefangenen Hunde aus dem Tierheim zu holen. Das jedoch können sich viele Rumänen einfach nicht leisten. Die Kritik, die an der Tötung der Hunde aus dem Ausland geübt wird, von Menschen deren Lebensunterhalt gesichert ist, ist nicht nur unfair, sondern auch Heuchelei. Statt Forderungen zu stellen, die für das Land finanziell, angesichts der gravierenden Probleme, nicht zu stemmen sind, hätte auch einfach Hilfe angeboten werden können.
„Fernsteuerung“ für Hunde entwickelt
Mitarbeiter der Auburn Universität in Alabama, haben eine neue entwickelte Weste für Hunde vorgestellt, mit denen sich die Vierbeiner fernsteuern lassen. Die Westen ließen sich beispielsweise für Spürhunde einsetzen, die damit auf Gelände, dass für Menschen nicht begehbar ist, besser angeleitet werden können. Die Weste ist sehr leicht, so dass sie die Hunde nicht behindert. Ausgestattet ist sie mit einer Funkverbindung, GPS, einem Magnetometer, einem Beschleunigungssensor und einem Navigationssystem. Mit Hilfe von ebenfalls integrierten Ton- und Vibrationssignalen, können Hunde gezielt auf bestimmte Wege geführt werden. Das wäre bei der Suche nach Verschütteten hilfreich und könnte helfen, Leben zu retten. Jetzt arbeiten die Wissenschaftler an einer ähnlichen Weste für Menschen. Damit können zum Beispiel Feuerwehrleute ausgestattet und bei der Arbeit in brennenden Gebäuden, von außerhalb unterstützt werden. Auch ein ein GPS-Feedback-System für Blinde ist denkbar, dass blinden Menschen den Blindenhund ersetzt.