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Royal-Mail verweigert Zustellung bei bissigen Hunden

Die britische Post will nicht länger die häufigen Hundeattacken auf Briefträger hinnehmen. Wie die „Royal Mail“ öffentlich verkündete, soll zukünftig eine „härtere Gangart“ bei Angriffen von Haustieren eingeschlagen werden. So sei es denkbar, nach Hundeattacken dem zuständigen Hundehalter keine Post mehr zuzustellen. Notwendig sind diese Maßnahmen, nach Angaben der britischen Post, weil es immer öfter zu Angriffen auf Briefzusteller kommt. Rund 3000 Briefträger werden pro Jahr von Hunden gebissen. „Niemand sollte so etwas hinnehmen müssen“, erklärt der Chef der Royal-Mail, Donald Brydon. In Schottland und Nordirland gibt es bereits härtere Strafen für Halter bissiger Hunde. Bisher ist die Rechtslage in England jedoch so, dass auf Privatgrundstücken gebissene Personen keine Möglichkeit der Klage haben. Dies gilt auch für Briefträger, die durch ihre Arbeit gezwungen sind, diese Privatgrundstücke zu betreten. Dem will die Post jetzt durch eine eigene Regeländerung entgegen wirken.

Futterunverträglichkeit durch Fertigfutter?

Was man bei der Anschaffung eines Hundes oder einer Katze i.d.R. nicht in Betracht zieht ist, dass viele Tiere das angebotene Fertigfutter oft nicht vertragen. Diese Unverträglichkeit des Dosenfutters geschieht immer häufiger, wie Tierärzte konstatieren. Experten gehen davon aus, dass die oft nicht mit angegebenen Zusatzstoffe die Auslöser dafür sind. Dazu gehören neben Chemikalien für die Haltbarkeit, große Teile an pflanzlichen Stoffen wie Getreide und meistens auch tierische Abfälle, wie eine Untersuchung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ergab. Oft wird eine mögliche Futterunverträglichkeit erst sehr spät erkannt. Ihre Folgen sind nicht selten verschiedene Erkrankungen, wie Allergien und Hautleiden. Josef Lang, der Leiter der Hundeschule Graz, kennt das Problem. Auch bei ihm vertragen immer häufiger Hunde das angebotene Futter nicht mehr. Deshalb rät er Hundehaltern, möglichst vor dem Einsetzen von Problemen, nicht ausschließlich Fertigfutter zu geben. Lang: „Wenn es sich jemand leisten kann, ist es natürlich gut, wenn er ein Futter kauft, das hochwertig ist. Aber nicht preislich hochwertig, sondern von den Inhaltsstoffen her.“ Gutes Hundefutter muss nicht teuer sein. Erfahrungsgemäß vertragen Hunde Nahrung umso besser, je unverfälschter sie ist.

Auch Hunde leiden unter Hitze

Nicht nur wir Menschen, auch viele Tiere leiden unter den oft starken Wetterumschwüngen. Vor allem die Hitze im Sommer macht Hunden schwer zu schaffen. Während wir die Chance haben, durch Anpassung unserer Kleidung ein wenig die Temperatur zu regulieren, bleibt Hunden nur Abkühlung über das Hecheln. Das spiegelt sich im Hochbetrieb der Tierkliniken und Tierarztpraxen wieder. Bei Temperaturen um 30 Grad, können ältere Hunde, oder Hunde mit einem schwachen Herz, ihre Körpertemperatur oft nicht mehr ausreichend durch Trinken und Hecheln senken und erleiden einen Herzinfarkt oder Hitzschlag. Deshalb ist es wichtig Hunden immer auch die Möglichkeit zu lassen, Sonne und Hitze auszuweichen. Auch sollten ausgiebige sportliche Betätigungen nur dann durchgeführt werden, wenn der Hund wirklich gesund wirkt und von sich aus spielen möchte. Langsame Bewegungen und Unlust dürfen keinesfalls als schlechte Erziehung oder Ungehorsam interpretiert werden. Das immer genug Trinkwasser zur Verfügung stehen muss, versteht sich von selbst. Letztlich ist entscheidend, dass der Hund durch seinen Halter ausreichend beachtet wird. In dem Fall merkt er schnell, wenn es seinem Vierbeiner zu viel wird und er ein wenig Schatten und Ruhe braucht.

Gold für Hundekot…

In den vergangenen Jahren wurden deutsche Hundebesitzer immer stärker in die Pflicht genommen. Aus Geldmangel kontrollieren inzwischen immer mehr Gemeinden die Anmeldung von Hunden, damit die Hundesteuer nicht umgangen wird, strengere Gesetze zwingen Hundehalter Haftpflichtversicherungen abzuschließen und einen „Hundeführerschein“ vorzuweisen. Das jedes Häufchen, das ein Hund beim Spaziergang hinterlässt, vom Besitzer beseitigt werden muss, ist für viele bereits zur Normalität geworden. Davon können die Stadtväter von Neu-Taipeh in Taiwan nur träumen. Auch dort gewinnt die Haltung von Hunden immer mehr an Beliebtheit – mit der Folge, dass die Stadtreinigung nicht mit der Beseitigung des Hundekots hinterher kommt. Deshalb versucht die Stadtverwaltung von Neu-Taipeh jetzt mit einer eher ungewöhnlichen Methode, die Straßen sauber zu bekommen. Sie organisierte eine Lotterie. Jeder Einwohner der nachweislich Hundekot von den Straßen sammelt erhält dafür ein Los. Als Hauptpreis winkt ein kleiner Goldbarren im Wert von rund 2000 Dollar. Die erste Verlosung im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg. Über 20.000 Menschen beteiligten sich damals an dieser Aktion, so dass die Stadtverwaltung guter Hoffnung ist, dass auch in diesem Jahr die Beteiligung groß sein wird.

Krokodil hat Hund auf der Speisekarte

Nicht überall leben Hunde so behütet wie in Deutschland. So wurde jetzt in Australien ein Krokodil gefangen, dass allein in den letzten vier Wochen neun verschiedene Hunde gefressen hat. Das Krokodil war rund viereinhalb Meter lang, als es im Norden Australiens von der Polizei gefangen werden musste. Das Tier hatte die Bewohner der Gegend um Daly River in Angst und Schrecken versetzt, da es sich auf die Jagd nach Hunden spezialisierte. Dafür lauerte es Spaziergängern auf und schnappte nach deren Hunden, wenn diese nahe genug heran kamen. „Sie sitzen auf der anderen Seite des Ufers und beobachten dich, wie du immer wieder an der gleichen Stelle fischen gehst, und beim nächsten Mal haben sie deinen Hund geschnappt“, erklärte der Polizist der Gegend, Mark Casey. „Krokodile sind eine immer bestehende Gefahr, aber du kannst sie nicht sehen“. Die Einwohner von Daly River hatten befürchtet, dass das Krokodil irgendwann auch ein spielendes Kind töten könnte.