Jetzt zur Weihnachtszeit werden auch wieder häufiger Hunde als Geschenk gekauft. Gerade Kinder wünschen sich oft einen Hund als Spielgefährten. Allerdings will die Anschaffung eines Hundes gut überlegt sein. Aus dem kleinen Welpen mit süßen Kulleraugen wird schnell ein ausgewachsenes Familienmitglied mit eigenen, umfangreichen Ansprüchen. Entsprechend gut muss vorab geprüft werden, ob für einen Hund wirklich die notwendigen Voraussetzungen gegeben sind. Eltern sollten sich darüber im Klaren sein, dass Kinder noch nicht über genügend Verantwortungsgefühl verfügen, um dauerhaft allein für ein so anspruchsvolles Tier zu sorgen. Ab dem fünften, oder sechsten Lebensjahr können sich Kinder zwar auch mit um die Versorgung eines Hundes kümmern, als alleinige Verantwortliche sind aber erst Jugendlich ab circa 15 oder 16 Jahren empfehlenswert. Auch die Größe der Wohnung und die berufliche Situation müssen für eine Hundehaltung geeignet sein. Unabhängig von der Rasse ist es Tierquälerei, einen Hund stundenlang allein zu lassen. Dazu kommen die anfallenden Kosten für Futter, Hundesteuer, Versicherung, Tierarzt und neuerdings auch für einen „Hundeführerschein“. Immer wieder werden Hunde, sobald sie ausgewachsen sind, im Tierheim abgegeben oder ausgesetzt, weil die Käufer nicht den, mit der Haltung verbundenen Aufwand, einkalkuliert hatten. Um nicht selbst in diese Lage zu geraten, sollten diese Fragen vor der Entscheidung für ein lebendes Weihnachtsgeschenk geklärt werden.