Mehrere Kinder sind in den vergangenen Tagen in Deutschland wieder von Hunden gebissen wurden. In Niedersachsen biss ein Schäferhund einen 11-jährigen Jungen in den Kopf, obwohl dieser der Enkel des Hundehalters war und den Hund schon länger kannte. Auslöser war der Versuch des Kindes den Hund daran zu hindern nach seinem Kettcar zu schnappen.
Auch in Saarbrücken wurde ein 10-jähriger Junge von einem Kampfhund gebissen, der zur Familie gehörte. Das Kind hatte mit dem Bullterrier gespielt, als dieser ihn ins Gesicht biss.
Die Eltern des Jungen waren zum Zeitpunkt des Angriffs beide betrunken und nicht in der Lage, etwas dagegen zu unternehmen.
In Rechlin wurde ein fünfjähriges Mädchen von einem Rottweiler in den Kopf gebissen, der seinem Besitzer weggelaufen war. Der Besitzer hatte einen Moment nicht aufgepasst, und so konnte das Tier sich losreißen und das spielende Kind schwer verletzen. Obwohl dem Hund keine besondere Gefährlichkeit oder Bösartigkeit attestiert wurde zeigt der Vorfall doch, dass Hunde ab einer bestimmten Größe nicht mehr von allen Menschen unter Kontrolle zu bringen sind und eine vernünftige Prüfung nicht nur für Kampfhunde, sondern für alle Hunde ab einer bestimmten Körpermasse angemessen wäre.