333 Anzeigen gegen Hundehalter wegen Attacken ihrer Vierbeiner, wurden im vergangenen Jahr in Österreich registriert. Das bedeutet, dass täglich ein Passant von einem Hund gebissen wird. Zwar sind 70 Prozent der Bisse ohne größeren Schaden abgelaufen, aber erfahrungsgemäß ist gerade hierbei die Dunkelziffer sehr hoch, da viele Menschen den Gang zur Polizei wegen einer solchen Lappalie scheuen. Auch innerhalb einer Familie beissen Hunde laut Statistik selten zu. Gerade mal 2 Prozent der Anzeigen werden von Familienmitgliedern erstattet. Das dürfte allerdings kaum an weniger Vorkommnissen, sondern in erster Linie am Zusammenhalt der meisten Familien liegen. Trotzdem ist das für die Hundehalter keine gute Statistik. Denn über 8 Prozent der registrierten Hundeattacken haben schwere Folgen für die Betroffenen. Natürlich sind Unfälle im Umgang mit Tieren niemals völlig auszuschließen. Aber wer mit seinem Tier nicht 100%ig zurecht kommt, ist in der Pflicht sich um eine Schulung des Hundes durch Experten zu kümmern.