Die Kölner Polizei musste jetzt einen Hund erschießen, über den die Besitzerin die Kontrolle verloren hatte. Der Terrier-Mischling war am vergangenen Montag aus ihrer Obhut entwischt und lief auf die Straße, wo er eine 55 Jahre alte Passantin anfiel und ihr ins Bein biss. Die Besitzerin versuchte mit Hilfe der Feuerwehr und hinzugezogenen Hundetrainern den Terrier wieder einzufangen, was jedoch misslang. Aus Sorge darüber, dass der frei laufende Hund weitere Passanten beißen könnte, erschoss ein Polizist das Tier mit einer Maschinenpistole. Laut Angabe des Kölner Polizeisprechers war dies notwendig; „Man konnte seiner auch nicht mit einem Betäubungsschuss habhaft werden, denn die Wirkung hätte 20 Minuten auf sich warten lassen“. Nach Aussage der 24-jährigen Besitzerin war das Tier verhaltensgestört, da es vermutlich von einem früheren Besitzer misshandelt worden war. Gegen sie wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet, wie es in solchen Fällen üblich ist.