Probleme mit wildernden Hunden

Wildernde Hunde sind ein Problem für unsere einheimischen Tiere. Zwar werden diese auch von Menschen geschossen, doch dies geschieht in erster Linie um eine Überweidung unseres Wälder und Auen zu vermeiden, denn natürliche Fressfeinde wie Wölfe oder Bären die den Bestand regulieren könnten, gibt es schon lange nicht mehr. Allerdings hat jeder Jäger eine Mehrmonatige Jagdausbildung hinter sich, die sich Schwerpunktmäßig mit den Lebens- und Fortpflanzungszyklen des Wildes beschäftigt. Es ist für jede Tierart ein fester Terminplan vorhanden, der regelt wann sie geschossen werden dürfen und in welchem Umfang. Dadurch soll vermieden werden, dass Muttertiere während der Aufzucht sterben und die Jungtiere qualvoll verhungern müssen. Daran halten sich frei lebende Hunde natürlich nicht. Oft von ihren ehemaligen Besitzern als unerwünscht ausgesetzt, haben sie auch keine andere Möglichkeit als das ganze Jahr über auf Jagd zu gehen. Doch nicht nur unselbständige Jungtiere leiden darunter. Da Hunde oft wenig Erfahrung haben, entkommt ihnen ihre bereits verletzte Beute häufig und verendet unter großen Schmerzen in ihrem Versteck. Deshalb bitten die Behörden die Bevölkerung immer wieder um Mithilfe, wenn ihnen ein offensichtlich wilder Hund begegnet. Kann dieser eingefangen werden besteht eine gute Chance, falls ein neuer Halter gefunden wird, den Hund wieder in eine Familie zu integrieren.

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