Wildernde Hunde sind ein sich immer stärker häufendes Problem. So wurde am Rand von Bad Honnef vor den Augen vorbeikommender Spaziergänger ein Rehkitz von einem Hund zerfleischt. Dabei handelte es sich um einen Husky, der von zwei jungen Mädchen ausgeführt und von der Leine gelassen wurden war. Aber auch wenn Hunde nicht direkt angreifen, stellen sie eine große Gefahr für Wildtiere an den Stadträndern dar. Die Tiere reagieren auch auf verspieltes bellen und jagen von Haushunden panisch und verletzen sich bei ihrer Flucht oft in Draht- oder Gartenzäunen, was in vielen Fällen zum schmerzvollen Tod führt. Auf der anderen Seite ist es für Hundehalter kaum noch möglich, ihren Hund frei laufen zu lassen. In den meisten Städten herrscht Leinenpflicht und die extra zur Verfügung gestellten Hundewiesen sind in der Regel überfüllt und nicht jedermanns Sache. Bleibt nur die Fahrt ins Grüne. Und das dabei immer häufiger Wildtiere zu Schaden kommen, ist nicht die Schuld der Hunde oder ihrer Halter, sondern geschieht aufgrund der immer kleiner werdenden Rückzugsgebiete für unser heimisches Wild.