Archiv des Autors: Alex (admin)

Was das Fell zur Ernährung des Hundes verrät

Nicht nur die Menge des Hundefutters, auch dessen Zusammensetzung muss anhand des Alters, des Gewichts und natürlich der täglichen Belastung des Tieres passend zusammen gesetzt sein. Ob ein Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält, lässt sich in der Regel gut am Zustand der Haut und des Felles erkennen. Ist das Fell dicht und glänzend spricht das für eine ausreichende Versorgung mit den wichtigsten Vitaminen und Mineralstoffen. Auch die Haut der Hunde sollte man regelmäßig auf eventuell vorhandene Irritationen untersuchen. Kratzt ein Hund sich aufgrund von juckenden Hautstellen häufig, ohne das eine Ursache wie Flöhe oder Zecken nachweisbar ist, könnte dies auf fehlende Nährstoffe verweisen. In dem Fall sollte ein kurzer Check des in den vorherigen Wochen gegebenen Futters zeigen, ob wichtige Wirkstoffe eventuell zu wenig oder überhaupt nicht gegeben wurden. Kann man das selbst nicht richtig einschätzen, oder gibt die Beschreibung der Futterzusammensetzung nicht genug her, sollte man das verwendete Futter dem Tierarzt mitteilen. Tierärzte wissen oft aus Erfahrung, welche Futter-Marke besser oder schlechter ist. Dies ändert sich auch im Laufe eines Hunde-Lebens da, ähnlich wie beim Menschen, der Energie- und Nährstoffbedarf während der Entwicklung Schwankungen unterworfen ist.

Merkwürdige Praktik beim Eintreiben der Hundesteuer

Um an ihre Hundesteuer zu kommen, geben sich die Verwaltungen der Städte und Gemeinde große Mühe. So müssen seit der vergangenen Woche in Potsdam die Mitarbeiter des Ordnungsamtes von Haus zu Haus gehen und nach nicht angemeldeten Hunden suchen. 88.000 Haushalte in Potsdam müssen die Hundezähler abklappern. Dabei sollen sie nach Plan in bestimmten Wohngebieten an jeder Haustür klingeln und die Angaben der Bewohner über eigene, oder Hunde in der Nachbarschaft notieren. Sind die Bewohner nicht da, erhalten sie eine Info über ihre Angabepflicht bezüglich ihrer eventuellen Hundehaltung. Für notwendig hält die Stadtverwaltung von Potsdam diese Maßnahme, weil Schätzungen ergaben, dass rund 15 bis 18 Prozent aller Hunde nicht angemeldet sind. Zwar ist die Zählung der Hunde ziemlich aufwendig und kostet die Stadt circa 100.000 Euro, doch die Verwaltung ist sicher, dass sie dies durch die Mehreinnahmen schnell wieder heraus hat. 84 Euro kostet die Hundesteuer hier pro Jahr. Jeder weitere Hund gestaffelt, mehr als hundert Euro. Wer mit einem Hund angetroffen wird, obwohl dieser nicht angemeldet wurde, muss zusätzlich zu einer Nachzahlung mit einem hohen Bußgeld rechnen.

Internationale Hundeschau in Hannover

Zwei Tage lang waren am vergangenen Wochenende Hunde die Stars in Hannover. Auf dem Hannover Messegelände präsentierten sich 5000 Hunde auf der Internationalen Rassehundeausstellung. 2442 Aussteller aus 18 Ländern zeigten hier nicht nur die Schönheit ihrer Vierbeiner, sondern auch deren umfangreiches Können. So kletterten die vorgestellten Hunde unter anderem über Leitern, fingen Fresbees und bewiesen ihre Fähigkeiten als Hütehunde beim Zusammentreiben von Schafen. Gezeigt wurden auch Vorführungen speziell ausgebildeter Diensthunde, die als Behindertenbegleiter, als Therapiehunde, oder als Polizeihunde aktiv und in vielen Bereichen nicht zu ersetzen sind. In einer angegliederten Verkaufsmesse konnten Hundefreunde zudem zu günstigen Preisen mehr oder weniger notwendiges Zubehör für ihre Hunde kaufen. Rund 20.000 Besucher verzeichneten die Veranstalter. Der Verein der Hundefreunde Hannover e.V. freute sich über die rege Beteiligung und hofft, dass die Messe im nächsten Jahr genauso erfolgreich sein wird.

Känguru greift Hundehalterin an

Hundehalter in Deutschland haben es leichter, als in anderen Gegenden. So hat vor wenigen Tagen in Australien ein aggressives Känguru eine Frau, Janet Karson, angefallen und verletzt, die ihre drei Hunde spazieren führte. Einer der Hunde stürzte sich auf das plötzlich auftauchende Känguru , dass jedoch problemlos mit ihm fertig wurde. Um eine Verletzung ihres Hundes zu verhindern, versuchte die Halterin beide Tiere zu trennen, unterschätzte dabei aber die Größe und Kraft des Kängurus. „Es baute sich vor mir auf, es war riesig“, erzählte sie. Das sie den Angriff des wilden Tieres überlebte, kommt für sie einem Wunder gleich. „Alles, woran ich mich erinnern kann, sind seine Pfoten, die auf mich einprügelten und der Geruch meines Blutes. Es ist wirklich ein Wunder, dass ich noch lebe“. Vermutlich verjagten ihre Hunde letztlich ihren Angreifer. In Australien gibt es mehr wildlebende Kängurus, als Einwohner. Unfälle im Straßenverkehr, die von ihnen verursacht werden, sind nicht selten. Menschen werden jedoch kaum von ihnen angegriffen.

Vorsicht bei Hautpilzerkrankungen

Gerade kleine Hunde- und Katzenbabys erfreuen sich großer Beliebtheit. Nur die Wenigsten können widerstehen, wenn sie die Chance bekommen, ein kleines Tierbaby zu streicheln. Allerdings birgt dies auch gesundheitliche Gefahren, vor allem, wenn es sich um fremde Tiere handelt. Viele von ihnen leiden unter Hautpilzerkrankungen, die sich auch auf Menschen übertragen lassen. 10.000 Fälle werden jedes Jahr registriert, bei denen sich Menschen bei Tieren angesteckt haben. „Am häufigsten ist die Infektion mit Microsporum canis, einem Hautpilz, der vor allem bei Hunden und Katzen vorkommt“, erklärt der Wissenschaftler Hans Jürgen Tietz, der beim Institut für Pilzkrankheiten und Mikrobiologie in Berlin Hautpilzerkrankungen erforscht. Alle Tiere die Haare haben, kommen dafür als Überträger in Frage. Doch auch Reptilien und Vögel können Überträger von Hautpilzen sein. Befindet sich der Pilz erst einmal auf der Haut des Menschen, ernährt er sich von Hornsubstanz. Viele Tiere sind an diesen Schmarotzer angepasst, doch bei Menschen ist die Reaktion des Immunsystems oft heftig. Tietz: „Als Zufallswirt haben wir keinerlei Immunität gegen sie“. Fast immer folgen entzündliche Hautausschläge unterschiedlicher Stärke, oft gefolgt von schwerem Juckreiz und nässenden Blässchen. „Ist die Haut durch die Entzündung und etwaiges Kratzen in Mitleidenschaft gezogen, treten manchmal zusätzlich Bakterien in sie ein und erzeugen eitrige Infektionen.“ Entdeckt man erste Anzeichen, sollte sofort ein Hautarzt aufgesucht werden, da viele der Pilze auch die Haare angreifen und dies bis zu einem irreparablen Haarausfall führen kann. Verhindern lässt sich ein Krankheitsausbruch nur, wenn darauf geachtet wird, möglichst keine fremden Tiere zu streicheln. Hat man selbst einen Hund oder eine Katze im Haus, sollte man immer auch in Erwägung ziehen, dass ein auftretender Ausschlag durch sie übertragen wurden sein kann, auch wenn das Tier selbst keine Symptome zeigt.