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Agility-Wettbewerb für Hunde

Ein „Agility“-Wochenende hat der Schäferhundvereins Mering am vergangenen Wochenende veranstaltet. Hier konnten sich Schäferhunde aus ganz Deutschland mit ihren Artgenossen messen. Dabei wurde unterteilt in verschiedene Altersklassen, so dass auch die „Senioren“ zum Einsatz kamen. Voraussetzung war lediglich ein Mindestalter von 18 Monaten und eine erfolgreich abgeschlossene Begleithundeprüfung. Die Hunde traten in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Sie mussten nicht nur laufen, sondern auch Hürden überspringen, oder durch sie hindurch kriechen. Dafür waren, je nach Altersgruppe der Hunde, die verschiedensten Hindernisse aufgebaut und zu überwinden. Aber auch Herrchen und Frauchen mussten als Begleiter der Tiere fit sein. Da Mehring, im Gegensatz zum großen Rest Deutschlands, Glück mit dem Wetter hatte, war es für alle Beteiligten ein enormer Spaß. Besonders die Kinder genossen den Umgang mit den vielen Hunden und den für sie aufgebauten Spielplatz. Der Mehringer Schäferhundeverein, der diesen Event organisierte, kann auf eine lange Tradition zurück blicken. Bereits im Jahre 1948 wurde der Verein von 22 Hundefreunden gegründet und hat sich seitdem durch die gute Zusammenarbeit immer weiter verbessert. Heute verfügt der Verein über insgesamt 7200 Quadratmeter Fläche, auf der Veranstaltungen wie diese möglich sind.

Der Wesenstest für Hunde

Nicht immer werden Hunde, die Menschen gebissen und dabei schwer verletzt haben, gleich eingeschläfert. In vielen Städten ist es möglich, erst einmal über einen Wesenstest für Hunde abzuklären, ob das Verhalten noch regulierbar ist. Damit das Ordnungsamt darüber entscheiden kann, wird das Tier einem erfahrenen Tiertrainer vorgestellt. Einem Tiertrainer wie Jörg Stengler, der das Tierheim in Sömmerda leitet. Er ist nicht nur ein sehr bekannter Hunde-Experte, auch an der vor zehn Jahren eingeführten Gefahrenhundeverordnung hat er mitgearbeitet. Ihm werden Hunde vorgestellt, die als aggressiv gegen Menschen aufgefallen sind und sein Urteil entscheidet darüber, ob das Tier eingeschläfert werden muss. Dafür lässt er die vorgestellten Hunde auf einer Übungswiese laufen, testet die Fähigkeit auf Kommandos zu hören, ihre Reaktion auf andere Hunde und natürlich vor allem auf Menschen. So ein Test kann bis zu zwei Stunden dauern. Für die anschließende Empfehlung ist aber nicht nur entscheidend, ob der Hund aggresiv ist, sondern auch, warum dies so ist. Sieht der Hundetrainer die Möglichkeit, das Verhalten noch durch eine Schulung zu therapieren, kann die Entscheidung auch auf einen späteren Zeitpunkt vertagt werden. Allerdings ist es eher schwierig einem Tier, welches gelernt hat Menschen anzugreifen, dies noch abzugewöhnen. Deshalb ist es vor allem sinnvoll, eine Hundeschule aufzusuchen, so lange der Hund noch jung ist, bevor es zu einem Unfall oder Angriff durch den Hund kommt.

Parkverbot für Hunde

Radikal haben die Berliner Behörden alle Parks und viele weitere Plätze für Hunde gesperrt. Mit einem Bußgeld von bis zu 50 Euro muss bei Zuwiderhandlung gerechnet werden. Finanzstadtrat Jan Stöß (SPD) erklärt dazu der Presse: „Es geht um das Miteinander im Kiez Einige Parks und Plätze haben für Familien wegen der Hunde keine Aufenthaltsqualität mehr.“ Der wahre Grund dürfte jedoch in den allgegenwärtigen Geldproblemen der Stadt liegen. Für die Beseitigung des von Hunden verursachten Abfalls, wie Kot und durch Hundehaare verstopfte Abflüsse, ist die Stadtverwaltung zuständig. Dieser fehlt aber das Geld. Die entrichtete Hundesteuer fließt nicht in die Kassen der Städte, sondern sind Einnahmen des Bundes. Auch wenn die Reaktion darauf nachvollziehbar ist, wir alle zahlen mit unseren Steuern die Stadtreinigung und jeder Hundebesitzer zahlt für die Beseitigung der eventuellen Schäden Hundesteuer. Das sich die Regierungen der Länder nicht mit dem Bund über die korrekte Geldverteiligung einigen können, ist schlicht deren Problem. Die Hundehalter für das Versagen der Politiker verantwortlich zu machen ist eine Frechheit, die alle Berliner Hundehalter mit einer Weigerung der Steuerzahlung für ihre Tiere beantworten müssten.

GEZ für Hunde

Ein wirklich peinlicher Fehler, ist jetzt der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) unterlaufen. Nicht nur, dass sie eine Zahlungsaufforderung an eine Dackeldame namens Bini schickten, die Hündin war auch inzwischen verstorben. „Das kommt schon einmal vor“, relativiert Andreas Müller von der Gebührenabteilung des Bayerischen Rundfunks. Das ergibt sich daraus, dass die GEZ für ihre Recherche nach gebührenpflichtigen Personen auch Adressen von Firmen bekommen. Dadurch landen oft auch die Namen von Haustieren in der Datenbank der Einzugszentrale. Das zeigt allerdings auch, das die GEZ Rechnungen nur auf gut Glück versendet, ohne über eine tatsächliche Nutzung ihrer Dienstleistung informiert zu sein. Offiziell will die GEZ die Hintergründe des vorliegenden Missverständnisses prüfen. Aber das ist nur ein inhaltsleeres Statement für die Öffentlichkeit. Am üblichen Vorgehen, Adressen von Adresshändlern zu kaufen und sie in der Hoffnung auf Erfolg anzuschreiben, wird sie nichts ändern.

Chippflicht für Hunde

In Österreich ist es seit acht Monaten Pflicht, allen Hunden einen Mikrochip zu implantieren, durch die die Tiere ihren Besitzern zugeordnet werden können. Dadurch können entlaufene Hunde leicht ihren Besitzern zurück gebracht werden. Trotzdem ist es oft schwierig für Tierheime, denen freilaufende Hunde gebracht werden, die Besitzer ausfindig zu machen. Denn das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn sich der Besitzer auch hat registrieren lassen. Ist der Chip nicht aktiviert, können auch die Daten über den Halter nicht abgelesen werden. Das scheint jedoch vielen Besitzern nicht bewusst zu sein. Tierheimmitarbeiter Krebitz erläutert in einem Interview: „Zwar hat der Hund dann seine Erkennungsnummer, doch scheint er in keiner Datenbank auf. Viele Besitzer scheinen wohl nicht zu wissen, dass sie ihr Tier noch zusätzlich registrieren müssen.“ Die Anmeldung kann über die Bezirksverwaltung, oder einen Tierarzt erfolgen. Der Grund für die oft fehlende Registrierung, kann allerdings auch in der fehlenden Zustimmung vieler Hundebesitzer zu diesem neuen Gesetz liegen. Denn für die Befürworter und die Hersteller dieser Implantate, ist die erzwungene Markierung von Haustieren nur der erste Schritt und eine tolle Studie über die Langzeitwirkung. Bereits jetzt werden Stimmen laut, diese ach so sinnvolle Maßnahme doch auch bei Kindern einzusetzen. Zu ihrem Schutz versteht sich. Hat man das erst einmal geschafft, sind die zukünftigen Anwendungsmöglichkeiten ausbaufähig.