Ein wirklich peinlicher Fehler, ist jetzt der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) unterlaufen. Nicht nur, dass sie eine Zahlungsaufforderung an eine Dackeldame namens Bini schickten, die Hündin war auch inzwischen verstorben. „Das kommt schon einmal vor“, relativiert Andreas Müller von der Gebührenabteilung des Bayerischen Rundfunks. Das ergibt sich daraus, dass die GEZ für ihre Recherche nach gebührenpflichtigen Personen auch Adressen von Firmen bekommen. Dadurch landen oft auch die Namen von Haustieren in der Datenbank der Einzugszentrale. Das zeigt allerdings auch, das die GEZ Rechnungen nur auf gut Glück versendet, ohne über eine tatsächliche Nutzung ihrer Dienstleistung informiert zu sein. Offiziell will die GEZ die Hintergründe des vorliegenden Missverständnisses prüfen. Aber das ist nur ein inhaltsleeres Statement für die Öffentlichkeit. Am üblichen Vorgehen, Adressen von Adresshändlern zu kaufen und sie in der Hoffnung auf Erfolg anzuschreiben, wird sie nichts ändern.