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Leinenpflicht für Hunde?

Wildernde Hunde sind ein sich immer stärker häufendes Problem. So wurde am Rand von Bad Honnef vor den Augen vorbeikommender Spaziergänger ein Rehkitz von einem Hund zerfleischt. Dabei handelte es sich um einen Husky, der von zwei jungen Mädchen ausgeführt und von der Leine gelassen wurden war. Aber auch wenn Hunde nicht direkt angreifen, stellen sie eine große Gefahr für Wildtiere an den Stadträndern dar. Die Tiere reagieren auch auf verspieltes bellen und jagen von Haushunden panisch und verletzen sich bei ihrer Flucht oft in Draht- oder Gartenzäunen, was in vielen Fällen zum schmerzvollen Tod führt. Auf der anderen Seite ist es für Hundehalter kaum noch möglich, ihren Hund frei laufen zu lassen. In den meisten Städten herrscht Leinenpflicht und die extra zur Verfügung gestellten Hundewiesen sind in der Regel überfüllt und nicht jedermanns Sache. Bleibt nur die Fahrt ins Grüne. Und das dabei immer häufiger Wildtiere zu Schaden kommen, ist nicht die Schuld der Hunde oder ihrer Halter, sondern geschieht aufgrund der immer kleiner werdenden Rückzugsgebiete für unser heimisches Wild.

Hunderassen – Airedaleterrier

Ein sehr beliebter Familienhund, ist der Airedaleterrier. Diese kleine und robuste Hunderasse wurde vor 200 Jahren in England als Jagdhund, speziell für das Apportieren gezüchtet. Sie werden bis zu 57 Zentimeter hoch und 25 Kilo schwer. Aber in unseren Städten haben sich vor allem die kleineren, bis maximal 16 Kilo schweren Airedalterrier durchgesetzt. Er ist ziemlich genügsam und bei ausreichend Auslauf, den dieses Energiebündel unbedingt braucht, kann er durchaus auch in kleineren Wohnungen gehalten werden. Da er wie alle Terrier sehr verspielt ist und zudem einen ausgeglichenen Charakter aufweist, fühlt er sich auch in Familien mit mehreren Kindern wohl. Angenehm ist bei Wohnungshaltung auch, dass er in der Regel nicht grundlos bellt, was oft ein Streitpunkt mit den Nachbarn ist. Die Fellpflege ist auch relativ einfach. Wenn er regelmäßig geschoren wird, haart er kaum und muss nur einmal täglich kurz gebürstet werden.

Hunderassen – Alaska Malamute

Ein in Deutschland immer häufiger anzutreffender Hund ist der Alaskan Malamute. Er kommt wie der Name schon sagt aus dem Norden und zeichnet sich durch ein besonders schönes und dichtes Fell und eine insgesamt sehr robuste Konstitution aus. Mit seinen circa 60 Zentimetern Höhe und rund 35 Kilo ist er zwar ein mittelgroßer Hund, aber als „Feierabend-Hund“ der den größten Teil des Tages zu Hause auf das Herrchen warten muss, ist er eher ungeeignet. Dafür verfügt er über einen viel zu großen Bewegungsdrang und fühlt sich in freier Natur am wohlsten. Er verträgt sich aber gut mit Kindern, so dass er als Familienhund durchaus in Frage kommt, vorausgesetzt es ist täglich möglich, ihm den nötigen Auslauf zu verschaffen. Mit dreimal täglich eine halbe Stunde Gassi gehen ist es für den Malamute nicht getan. Auch die Fellpflege darf nicht vernachlässigt werden, da es aufgrund der Dichte sonst leicht verfilzt. Wichtig ist auch, dass zumindest ein Familienmitglied über Erfahrungen mit Hunden verfügt, da Mamalute eine klare Rangordnung brauchen.

Welcher Hund ist der Richtige für mich?

Einen Hund als Freund und Begleiter wünschen sich viele Menschen. Die meisten von ihnen trauen es sich auch zu, ein Haustier ausreichend versorgen zu können. Natürlich macht ein Hund viel Freude und wissenschaftliche Untersuchungen haben längst bewiesen, dass Hundehalter ein längeres und gesünderes Leben führen. Das ergibt sich allein schon aus dem Zwang, sich um sein Tier auch zu kümmern und somit in Bewegung zu bleiben, wenn man mal keine Lust auf einen Spaziergang hat. Trotzdem sollte man sich nicht zu einem Spontankauf hinreißen lassen. Um nicht hinterher enttäuscht oder überfordert zu werden, sollte der Hund gut zu einem passen und sich auch in den Tagesablauf integrieren lassen. Für die Entscheidung welcher Hund der Richtige ist, muss man sich ein paar Fragen beantworten. Wie groß darf der Hund angesichts der Wohnungssituation sein? Welche Eigenschaften an einem Hund schätzt man besonders? Und wie hoch darf der Pflege- und Beschäftigungsaufwand sein? Wichtig ist dabei, seine eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten nicht zu überschätzen. Ein guter Vorsatz allein reicht nicht aus, wenn die Arbeit oft Überstunden verlangt oder man körperlich gar nicht in der Lage ist, mit einem kräftigeren Tier mit zu halten. Das muss nicht gleich das Aus für den Wunsch nach einem Vierbeiner bedeuten. Man sollte aber nie vergessen, dass man mit dem Erwerb eines Hundes die Verantwortung für das Tier über viele Jahre übernimmt.

Hunderassen – Der Pudel

Wer sich einen Hund als Begleiter wünscht, hat es oft schwer sich für die richtige Rasse zu entscheiden. Welcher Hund der richtige ist, hängt von den Bedingungen ab, die der Halter zu bieten hat. Eine der beliebtesten Rassen ist in Deutschland der Pudel. Das liegt vielleicht daran, dass es Pudel bei gleichem Aussehen in verschiedenen Größen und Farben gibt. Bringt ein Großpudel stolze 30 Kilo auf die Waage bei einer Höhe von bis zu 60 Zentimeter, liegt der Zwerg- oder Toypudel bei gerade mal 4 Kilo und unter 30 Zentimeter. Die Farben variieren ebenfalls stark; schwarz, weiß, grau und verschiedene Brauntöne bis hin zu apricotfarben. Für die Fellpflege sollte man aber auch genügend Zeit einplanen, da dieses lockig ist und bei zu seltenem bürsten leicht verfilzt. Auch um dem Tier im Sommer etwas mehr Luft zu verschaffen entscheiden sich deshalb viele Halter dafür, ihre Pudel regelmäßig scheren zu lassen. Als Familienhund ist er sehr gut geeignet. Pudel sind sehr aktiv und temperamentvoll und spielen gern. Auch sind sie anhänglich und treu, ohne all zu viel Dominanz gegen andere Menschen und Tiere an den Tag zu legen. Durch seine, je nach Art geringe Größe, eignet er sich hervorragend als Wohnungshund. Das er trotzdem wie alle Hunde regelmäßig heraus gelassen werden muss, versteht sich von selbst.