Bewegung statt Nulldiät!

Viele Hunde bekommen, aufgrund von Zeitmangel ihrer Halter, weniger Bewegung, als sie bräuchten. Fehlende Beschäftigung wird zudem oftmals mit einem Überangebot an Leckerlies kompensiert. Das führt, vor allem bei älteren Hunden, leicht zu Übergewicht. Viele Hundehalter begehen dann den Fehler, ihren Hund auf Nulldiät zu setzen. Das ist jedoch sehr gefährlich, weil ihnen dadurch eine Magendrehung droht. „Wird eine Mahlzeit gestrichen, schlingt er beim nächsten Mal so viel, dass das eine Magendrehung auslösen kann“, warnt Tierarzt Burkhard Wendland, von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT). Dabei dreht sich der Magen um die eigene Achse, wodurch der Magenein- und Ausgang und Blutgefäße abgeschnürt werden. Statt dessen muss der Halter für mehr Bewegung sorgen. „Zweimal Gassigehen pro Tag, reicht nicht aus.“ Wenn die Möglichkeit dazu besteht, ist auch ein regelmäßiges Schwimmtraining sehr effektiv. Bei der Ernährung reicht eine Verringerung der Menge und die Umstellung auf Raufaserreiche Kost. Bei besonders schweren Fällen sollte der Abnehmplan allerdings mit einem Veterinär besprochen werden.