Hunde im Kampf gegen Riesenschnecken

Afrikanische Riesenschnecken machen derzeit ihrem Namen alle Ehre. Zwar sind sie „nur“ Handtellergroß, doch der Schaden den sie, aufgrund ihrer hohen Anzahl, inzwischen anrichten, ist immens. Vor zwei Jahren tauchten die Riesenschnecken erstmals in Florida auf und seitdem haben sie sich, im Raum Miami, stark verbreitet. Die Tiere selbst sind zwar harmlos, doch sie sind mit gefährlichen Parasiten infiziert, die sie auf Menschen übertragen und die eine lebensgefährdende Hirnhautentzündung auslösen können. Zudem benötigen Riesenschnecken große Mengen an Pflanzen und für ihr Schneckenhaus viel Kalzium, wofür sie auch Gebäude beschädigen. 128.000 Riesenschnecken wurden in den vergangenen zwei Jahren bereits eingesammelt, doch aufgrund des für sie günstigen Klimas, der hohen Fruchtbarkeit und fehlender natürlicher Feinde, haben sie sich inzwischen zu einer ernstzunehmenden Gefahr entwickelt. Bereits sechs Millionen Dollar wurden für ihre Beseitigung investiert. Jetzt sollen Hunde die 45 angestellten Schneckenjäger unterstützen. Die ausgewählten Labrador-Mischlinge erhielten eine spezielle Ausbildung, um auch versteckte Schnecken aufstöbern zu können.