Ansteckungsrisiko zwischen Menschen und Hunden

Ein nicht unerhebliches Problem bei der Heimtierhaltung, sind die Ansteckungsrisiken. So übertragen beispielsweise Pferde diverse Hautpilze, Wellensittiche Chlamydien und Hunde Bandwürmer. Auch umgekehrt gibt es etliche Bakterien, Viren und Pilze, die von Menschen auf Tiere übertragen werden können. Zoologen der Universität von Edingburgh haben das Ansteckungsrisiko zwischen Menschen und Hunden untersucht und fanden dabei über 60 verschiedene Salmonellenarten, bei klinisch gesunden Hunden, die zwar den Tieren nicht schaden, aber eine Gesundheitsgefährdung für Menschen darstellen. Damit sind Hunde ein nicht unerhebliches Zoonoserisiko. Zwar sind sie zum Beispiel als Quelle für Salmonellenerkrankungen weniger gefährlich als Lebensmittel, doch unterschätzen sollte man sie, gerade bei Kindern, deren Immunsystem noch weniger leistungsfähig ist, trotzdem nicht. Deshalb darf Hunden keinesfalls erlaubt werden, im Bett zu schlafen, oder das Gesicht ihrer Halter abzulecken, was vor allem Kinder gern zulassen. Ein erhöhtes Risiko sind zudem Hunde, die aus dem Ausland importiert werden. Diese stammen oft aus Zuchten, die nicht den hohen hygienischen Anforderungen, die in Deutschland bestehen, genügen, was die Gefahr schwerwiegender Infektionen erheblich vergrößert.