Dog-Diving: Neuer Trendsport für Hunde?

Nicht nur für Menschen, auch für Hunde erscheinen regelmäßig neue Trendsportarten, die ein langes gesundes Hundeleben garantieren sollen. Aktueller Renner ist das sogenannte Dog-Diving aus den USA. Dabei handelt es sich um Wassersport mit drei verschiedenen Disziplinen, von denen sich bisher in Deutschland vom allem das „Big Air“ etablieren konnte. Im Grunde ist „Big Air“ einfach nur ein Weitsprung ins Wasser. Dafür werden von den daran teilnehmenden Hundeschulen, spezielle Wasserbecken für Hunde errichtet, mit einer Größe von rund 10 mal 5 Metern und einer Tiefe von 1,30 Meter. Die Hunde können dort über eine Sprungbrettähnliche Rampe in das Wasser springen. „Vom Ablauf her ist es so, dass man seinen Hund in einigen Metern Abstand vor der Rampe Sitz machen lässt und sich selbst in der Nähe des Absprungpunktes positioniert“, erklärt einer der Hundetrainer der Hundeschule Karlsruhe, die seit einiger Zeit regelmäßig Dog-Diving-Kurse anbietet, Jörg Winter. Gemessen wird dann, über eine am Beckenrand integrierte Skala, wie weit ein Hund gesprungen ist. Durch das vorherigen Werfen eines Balls, werden die Tiere ermutigt, möglichst weit zu springen. Es bedarf bei den meisten Hunden nur wenig Versuche, bis sie verstanden haben, was von ihnen verlangt wird, da viele Hunde, vor allem größere Rassen oder Mischlinge, sehr gern ins Wasser gehen. Schwimmen ist für Hunde, genau wie für uns, ein sehr gutes Muskel- und Konditionstraining. Kommt noch der Spaßfaktor für Hund und Herrchen dazu, dann lohnt sich der Besuch einer Dog-Diving-Anlage sicher. Für Hunde die bereits früher gezeigt haben, dass sie eher Wasserscheu sind, eignet sich der Sport allerdings nicht.