Aus Liebe zu seinem Hund hat sich ein Australier in Adelaide zu einer Gefängnisstrafe verurteilen lassen. Der 42-jährige ehemalige Box-Champion muss für sechs Wochen in Haft, weil er sich geweigert hat, seinen Hund einschläfern zu lassen. Der Terrier-Mischling sollte nach einer Beissattacke auf den Hund eines Nachbarn auf Anordnung eines Gerichtes eingeschläfert werden. Als die Beamten das Tier abholen wollten, befreite sein Herrschen ihn aus dem Käfig und flüchtete mit ihm. Dafür wurde er jetzt zu einer sechswöchigen Haftstrafe wegen Missachtung des Gerichts verurteilt. Der Hund wurde inzwischen gefunden und von einem Tierarzt eingeschläfert. Besonders clever war die Aktion des Mannes nicht, denn prinzipiell dürfte es für ein Gericht schwer sein nachzuweisen, dass ein zum Tode verurteilter Hund von seinen Besitzern in Sicherheit gebracht wurde, wenn diese behaupten, er wäre ausgerissen.