Hundeliebe geht durch den Magen

Die Ungarische Akademie der Wissenschaften hat untersucht, wie sehr die Liebe von Hunden “durch den Magen geht”. Dabei stellten sie im Versuch mit 41 Hunden fest, dass sie gegenüber denjenigen am zutraulichsten sind, von denen sie gefüttert werden. Nachdem die Hunde, im Rahmen der Untersuchung, von Robotern ihr Futter bekamen, begannen die Tiere sogar anschmiegsam auf die Roboter zu reagieren. Für den Versuch wurden die Hunde in zwei Gruppen eingeteilt und von sogenannten PeopleBot-Robotern, Maschinen mit zwei Armen und vierfingrigen Händen, gefüttert. Der Roboter der ersten Gruppe verhielt sich dabei so, wie man es von einer Maschine erwartet, während der Roboter der die zweite Gruppe fütterte, sich menschlich verhielt, mit den Hunden sprach und ihnen kleine Leckerlies reichte. Auch wenn die Hunde beider Gruppen freundlich und mit Liebesbezeugungen auf die Roboter reagierten, waren die Hunde, die von dem sozial agierenden Roboter gefüttert wurde, dabei doch deutlich enthusiastischer, als die Hunde der anderen Gruppe. Das Verhalten der Hunde zeigt, welch großen Stellenwert das Füttern für ihre Zuneigung hat, aber auch, dass ihre Liebe nicht allein davon abhängig ist.