Archiv der Kategorie: Kurioses

Weltrekord im Hunde-Zähneputzen

Was tut „Herrchen“ nicht alles für die Gesundheit seines Lieblings. Welche Ausmaße die Bemühungen um die richtige Tierpflege teilweise annehmen können, zeigt sich jetzt in einer ungewöhnlichen Aktion von Hundeliebhabern Hongkongs. Diese bewerben sich für einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde, mit dem Weltrekord im Hunde-Zähneputzen. 312 an der Aktion teilnehmenden Hunden wurden jeweils drei Minuten lang die Zähne geputzt. Damit hoffen die Teilnehmer, den Weltrekord in der neuen Kategorie „Die meisten Leute, die Hunden gleichzeitig die Zähne putzen“ aufzustellen und ins Guinness-Buch aufgenommen zu werden. Ganz ernst gemeint ist die Veranstaltung allerdings nicht. Tatsächlich hoffen die Organisatoren und Teilnehmer dadurch für eine bessere Hundezahnpflege zu werben. „Viele Leute kümmern sich um das Fell ihrer Hunde und um ihre Ernährung, aber nicht so sehr um ihre Zähne“, erzählt Hilda Wong von der Veranstalterfirma „The Link“, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. Auch für Hunde ist die Zahnpflege sehr wichtig, wenn sie auch nicht so häufig wie bei Menschen durchgeführt werden muss. Bei richtiger Ernährung ist das Zähneputzen ein bis zweimal pro Woche für Hunde ausreichend.

Royal-Mail verweigert Zustellung bei bissigen Hunden

Die britische Post will nicht länger die häufigen Hundeattacken auf Briefträger hinnehmen. Wie die „Royal Mail“ öffentlich verkündete, soll zukünftig eine „härtere Gangart“ bei Angriffen von Haustieren eingeschlagen werden. So sei es denkbar, nach Hundeattacken dem zuständigen Hundehalter keine Post mehr zuzustellen. Notwendig sind diese Maßnahmen, nach Angaben der britischen Post, weil es immer öfter zu Angriffen auf Briefzusteller kommt. Rund 3000 Briefträger werden pro Jahr von Hunden gebissen. „Niemand sollte so etwas hinnehmen müssen“, erklärt der Chef der Royal-Mail, Donald Brydon. In Schottland und Nordirland gibt es bereits härtere Strafen für Halter bissiger Hunde. Bisher ist die Rechtslage in England jedoch so, dass auf Privatgrundstücken gebissene Personen keine Möglichkeit der Klage haben. Dies gilt auch für Briefträger, die durch ihre Arbeit gezwungen sind, diese Privatgrundstücke zu betreten. Dem will die Post jetzt durch eine eigene Regeländerung entgegen wirken.

Gold für Hundekot…

In den vergangenen Jahren wurden deutsche Hundebesitzer immer stärker in die Pflicht genommen. Aus Geldmangel kontrollieren inzwischen immer mehr Gemeinden die Anmeldung von Hunden, damit die Hundesteuer nicht umgangen wird, strengere Gesetze zwingen Hundehalter Haftpflichtversicherungen abzuschließen und einen „Hundeführerschein“ vorzuweisen. Das jedes Häufchen, das ein Hund beim Spaziergang hinterlässt, vom Besitzer beseitigt werden muss, ist für viele bereits zur Normalität geworden. Davon können die Stadtväter von Neu-Taipeh in Taiwan nur träumen. Auch dort gewinnt die Haltung von Hunden immer mehr an Beliebtheit – mit der Folge, dass die Stadtreinigung nicht mit der Beseitigung des Hundekots hinterher kommt. Deshalb versucht die Stadtverwaltung von Neu-Taipeh jetzt mit einer eher ungewöhnlichen Methode, die Straßen sauber zu bekommen. Sie organisierte eine Lotterie. Jeder Einwohner der nachweislich Hundekot von den Straßen sammelt erhält dafür ein Los. Als Hauptpreis winkt ein kleiner Goldbarren im Wert von rund 2000 Dollar. Die erste Verlosung im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg. Über 20.000 Menschen beteiligten sich damals an dieser Aktion, so dass die Stadtverwaltung guter Hoffnung ist, dass auch in diesem Jahr die Beteiligung groß sein wird.

Krokodil hat Hund auf der Speisekarte

Nicht überall leben Hunde so behütet wie in Deutschland. So wurde jetzt in Australien ein Krokodil gefangen, dass allein in den letzten vier Wochen neun verschiedene Hunde gefressen hat. Das Krokodil war rund viereinhalb Meter lang, als es im Norden Australiens von der Polizei gefangen werden musste. Das Tier hatte die Bewohner der Gegend um Daly River in Angst und Schrecken versetzt, da es sich auf die Jagd nach Hunden spezialisierte. Dafür lauerte es Spaziergängern auf und schnappte nach deren Hunden, wenn diese nahe genug heran kamen. „Sie sitzen auf der anderen Seite des Ufers und beobachten dich, wie du immer wieder an der gleichen Stelle fischen gehst, und beim nächsten Mal haben sie deinen Hund geschnappt“, erklärte der Polizist der Gegend, Mark Casey. „Krokodile sind eine immer bestehende Gefahr, aber du kannst sie nicht sehen“. Die Einwohner von Daly River hatten befürchtet, dass das Krokodil irgendwann auch ein spielendes Kind töten könnte.

Mal andersrum: Frau beißt Hund

Eine 19-Jährige wurde jetzt in den USA wegen Tierquälerei angeklagt, weil sie einen Hund gebissen hat. Die angetrunkene Frau biss während einer Auseinandersetzung mit ihrer Mutter drei Mal deren Hund, eine 36 Kilo schwere Bulldogge. Wie die Polizei mitteilte, biss der Hund, um sich zu verteidigen zurück. Während dem Hund dies als Notwehr ausgelegt wird und keine weiteren Maßnahmen gegen ihr ergriffen werden, muss sich die Frau jetzt wegen Tierquälerei verantworten. Trotz der drohenden Strafe, die vermutlich keine Inhaftierung beinhalten wird, da die Frau nicht zurechnungsfähig war, hat die 19-Jährige viel Glück gehabt, bei ihrem Angriff auf den Hund so glimpflich davon gekommen zu sein. Bulldoggen wurden ursprünglich als Kampfhunde für das Bullenbeißen gezüchtet, und haben einen sehr ausgeprägten Kiefer, mit kräftigen Backenmuskeln.